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Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Didaktik Spanisch, , Sprache: Deutsch, Abstract: DieseArbeit lenkt den Blick auf den Wortschatz seine Bedeutung für den Fremdsprachenerwerb. Sie beschäftigt sich mit den zugrunde liegenden Forschungsfragen, welche neurokognitiven Prozesse den Erwerb und die langfristige Speicherung von Wortschatz beeinflussen und welche didaktischen Grundprinzipien sich aus Psycholinguistik und Lernpsychologie für eine nachhaltige und effektive Vermittlung von Wortschatz im Spanischunterricht ableiten lassen. Das Ziel dieser Arbeit ist, die…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Romanistik - Didaktik Spanisch, , Sprache: Deutsch, Abstract: DieseArbeit lenkt den Blick auf den Wortschatz seine Bedeutung für den Fremdsprachenerwerb. Sie beschäftigt sich mit den zugrunde liegenden Forschungsfragen, welche neurokognitiven Prozesse den Erwerb und die langfristige Speicherung von Wortschatz beeinflussen und welche didaktischen Grundprinzipien sich aus Psycholinguistik und Lernpsychologie für eine nachhaltige und effektive Vermittlung von Wortschatz im Spanischunterricht ableiten lassen. Das Ziel dieser Arbeit ist, die neurokognitiven Aspekte des Wortschatzerwerbs sowie der Wortschatzerweiterung und die damit in der fachdidaktischen Praxis einhergehenden Methoden zu untersuchen. Obgleich die Forschungslage zum ein- und mehrsprachigen mentalen Lexikon äußerst heterogen ist, können wissenschaftlich fundierte Möglichkeiten aufgezeigt werden, inwiefern die lexikalische Kompetenz im Rahmen des institutionalisierten Fremdsprachenunterrichts gefördert werden kann. Diese Arbeit hat dagegen nicht die Darstellung der Bandbreite an Wortschatzübungen zum Ziel, sondern gibt vielmehr einen überblicksverschaffenden Einblick potentieller Alternativen für die Optimierung von Wortschatzarbeit. Die Grundlage hierfür bieten die aus der Fremdsprachendidaktik und Psycholinguistik verwendete Literatur sowie der Einbezug aktueller Lehrwerke für den Spanischunterricht.

Der Wortschatz wurde über einen langen Zeitraum hinweg von der Wichtigkeit der Grammatik beim Fremdsprachenlernen in den Schatten gestellt. Mittlerweile haben die Fremdsprachendidaktik und die Psycholinguistik jedoch erkannt, dass mit Blick auf einen kommunikativen Fremdsprachenunterricht, wie ihn der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen (GER), die Bildungsstandards und die Kernlehrpläne fordern, dass der Wortschatzerwerb sowohl in qualitativer als auch in quantitativer Hinsicht eine Schlüsselrolle bei der Sprachbeherrschung einnimmt. Eine rudimentäre Kommunikation wäre trotz unzureichender Grammatikkenntnisse bei Vorhandensein eines annehmbaren Wortschatzinventars eher möglich als umgekehrt. Dies implizieren auch die Lehr- und Lernmethoden, die innerhalb der letzten Jahre das didaktische Material neu strukturiert und den Stellenwert der Wortschatzdidaktik verstärkt in den Vordergrund gerückt haben (vgl. Nieweler 2006: 174; De Florio-Hansen 2009: 181).
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