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Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe ihres über hundertjährigen Bestehens entwickelten sich Internationale Bauausstellungen (IBA) zu einem zunehmend komplexen und einzigartigen Instrument der deutschen Stadt- und Regionalpolitik. Mit ihrem Anspruch an Qualität, Innovationen und Vorzeigbarkeit der Projekte und Verfahren erfahren sie unter dem Label "IBA" eine zunehmende Anerkennung und Beliebtheit. Die beobachtete "Häufung" von IBA hatte…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Raumwissenschaften, Stadt- und Raumplanung, Note: 1,0, Technische Universität Dortmund (Fakultät Raumplanung), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Laufe ihres über hundertjährigen Bestehens entwickelten sich Internationale Bauausstellungen (IBA) zu einem zunehmend komplexen und einzigartigen Instrument der deutschen Stadt- und Regionalpolitik. Mit ihrem Anspruch an Qualität, Innovationen und Vorzeigbarkeit der Projekte und Verfahren erfahren sie unter dem Label "IBA" eine zunehmende Anerkennung und Beliebtheit. Die beobachtete "Häufung" von IBA hatte jedoch die Sorge um eine Inflationierung oder Verflachung dieses Formates zur Folge. Diese Diplomarbeit knüpft an die enstandene Diskussion einer Qualitätssicherung an, indem - nach einer theoretischen Abhandlung der Themenfelder "Internationale Bauausstellungen" und "Evaluation" - eine Fallanalyse der IBA Hamburg 2013 durchgeführt wird. Auf Grundlage von Literaturrecherchen, persönlichen Erfahrungen bzw. Mitteilungen sowie einer Reihe ausführlicher Experteninterviews werden erweiterte Kenntnisse zu den Funktionslogiken bzw. Erfolgsfaktoren von IBA erarbeitet. Nach einem Vergleich mit Forschungsergebnissen zur IBA Fürst-Pückler-Land werden in dem ersten konzeptionellen Teil der Arbeit überarbeitete und erweiterte Handlungsempfehlungen zur Durchführung einer IBA formuliert. Im Hinblick auf die eventuelle zukünftige Entwicklung eines Evaluations- oder Monitoringverfahrens werden diese Empfehlungen in einem - flexibel handhabbaren - Phasenmodell mit sechs idealtypischen Phasen einer IBA dargestellt.Weiterführende Hinweise zur Evaluation von Internationalen Bauausstellungen werden im zweiten konzeptionellen Teil der Arbeit gegeben. Anhand der theoretischen Grundlagen und Vorüberlegungen zu den Schwierigkeiten und Möglichkeiten einer IBA-Evaluation sowie der empirischen Ergebnisse zu den vergleichsweise umfangreichen verwendeten evaluativen Vorgehensweisen der IBA Hamburg werden drei Ebenen einer IBA herausgearbeitet, die jeweils unterschiedliche Bewertungskriterien, Zeitpunkte, Beteiligte und Methoden erfordern.Es wird verdeutlicht, dass die Eigenschaften einer IBA einer linearen, zielorientierten Evaluation z. T. zwar widersprechen, dass die Durchführung formativer, flexibel einsetzbarer Evaluationsverfahren aber durchaus möglich und sinnvoll erscheint. Eine umfassende IBA-Evaluation sollte keine Kontrolle, sondern vielmehr Erfahrungsaustausch und Lernprozesse, Prozessoptimierungen, Legitimations- und Akzeptanzbeschaffung sowie Transparenz zum Ziel haben, um so einen Beitrag zur Qualität des IBA-Formates insgesamt zu leisten.
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