In einer Längsschnittstudie wurde der Einfluss eines Bewegungstherapiegerätes auf das Hüftgelenk von Kindern mit bilateral spastischer Cerebralparese, GMFCS IV/V im Alter von sechs bis zehn Jahren eingebettet in das Konduktiv Mehrfachtherapeutische Fördersystem erforscht. Die Versuchs- und die Kontrollgruppe waren bezüglich der Diagnose, bilateral spastische Tetraparese, GMFCS IV/V und Alter, sechs bis zehn Jahre, ident. Während der dreimonatigen Studie wurde angestrebt, dass die Kinder das Bewegungsgerät, den Innowalk, täglich mindestens dreißig Minuten verwenden. An drei verschiedenen Zeitpunkten der Studie wurde der Range of motion jeweils beider Hüftgelenke in allen drei Bewegungsebenen (Sagittalebene, Frontalebene und Transversalebene) mit der Neutral-Null-Durchgangsmethode gemessen. Als Messinstrument diente der Goniometer. Die Spastizität der Hüftbeuger, der Hüftabduktoren und der Ischiocruralen Muskulatur wurde mit Hilfe der Modified Tardieu Scale ebenfalls an drei Zeitpunkten der Studie überprüft. Nach der dreimonatigen Intervention hat sich das Bewegungsausmaß der Hüftgelenke in allen drei Bewegungsebenen nachweislich vergrößert. Die Spastizität der Hüftadduktoren und der Ischiocruralen Muskulaturzeigten zeigten ebenfalls eine signifikante Verbesserung gegenüber der Kontrollgruppe.
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