Dieses Buch fragt danach, wie Recht und Rechtsprechung, Staats- und Rechtstheorie sowie moderne Verhaltensökonomie die Rationalität und den Egoismus des Menschen begreifen und wie dies die Wahl staatlicher Steuerungsinstrumente beeinflusst. Das scheinbar neuartige Instrument Nudging wird mit Blick auf Umweltschutzinstrumente, die Regulierung des Tabakrauchens und der Organspende in den öffentlich-rechtlichen Handlungsformenkatalog eingeordnet, wobei verfassungsrechtliche Grenzen diskutiert werden. Zielgruppe sind die an der "Metaebene" des Rechts und der Verhaltenssteuerung interessierten Leserinnen und Leser.
Der Inhalt
- Zeigt Möglichkeiten und verfassungsrechtliche Grenzen staatlicher Verhaltenssteuerung auf
- Diskutiert das egoistisch-rationale Menschenbild aus Sicht der Staats- und Rechtstheorie
- Ordnet Nudging systematisch in die öffentlich-rechtliche Handlungsformenlehre ein
Die Autorin
Jana Maruschke war zwischen März 2016 und Oktober 2021 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für öffentliches Recht, Umwelt- und Technikrecht sowie Rechtstheorie von Prof. Dr. Andreas Fisahn an der Universität Bielefeld. In diesem Rahmen hat sie sich vor allem mit Fragen des Umwelt- und Staatsrechts befasst. Das Rechtsreferendariat am Landgericht Bielefeld hat sie mit dem 2. Staatsexamen im Juni 2023 erfolgreich abgeschlossen.
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