Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: 1,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Klassikerparcours: Karl Marx, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Herbst 2011 trat erstmals die Bewegung Occupy Wall Street, wie der Name besagt, durch die Besetzung der New Yorker Wall Street in Erscheinung. Mittlerweile haben sich zahlreiche Menschen rund um den Globus der Occupy-Bewegung angeschlossen und protestieren gegen soziale Ungerechtigkeit und Perspektivlosigkeit. Angesichts der Heterogenität dieser breiten Bewegung kann kaum von einer einheitlichen Position ihrer AnhängerInnen gesprochen werden. Dennoch lassen sich einige Grundzüge der Kritik ausmachen, die immer wieder in Äußerungen von Occupy-AktivistInnen auftauchen. In dieser Arbeit möchte ich einige dieser Inhalte anhand von Karl Marx' ökonomischen Untersuchungen und denen marxistischer Theoretiker kritisch beleuchten. Dazuwerde ich zunächst kurz auf die Entstehung und Verbreitung der Bewegung sowie auf die beteiligten Protagonistinnen eingehen und anschließend die Inhalte skizzieren, auf die ich mich im Folgenden bei der Analyse beziehen werde. Darauf folgt deren Untersuchung anhand einiger Analysen Marxens und marxistischer Theoretiker. Schließlich wird in einem Fazit reflektiert, welchen Beitrag die Auseinandersetzung der Bewegung mit der marxschen Analyse des Kapitals zu ihrer politischen Theorie und Praxis leisten könnte.
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