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Imre Nagy (1896-1958) wurde in der Nacht zum 24. Oktober 1956 zum zweitenmal nach 1953 Ministerpräsident Ungarns. Sein Name wurde binnen weniger Tage weltbekannt, als er, ohne es geplant zu haben, zur Zentralfigur des ungarischen Volksaufstandes wurde. Die kurzen 13 Tage der Revolution wurden von sowjetischen Panzern beendet, Imre Nagy wurde nach Rumänien verschleppt, verhaftet und 1958 nach einem Schauprozess in Budapest hingerichtet. Er blieb als 'Märtyrer der Revolution von 1956' im Gedächtnis der westlichen Welt mehr als jeder andere die Symbolfigur des dramatischen Freiheitskampfes der…mehr

Produktbeschreibung
Imre Nagy (1896-1958) wurde in der Nacht zum 24. Oktober 1956 zum zweitenmal nach 1953 Ministerpräsident Ungarns. Sein Name wurde binnen weniger Tage weltbekannt, als er, ohne es geplant zu haben, zur Zentralfigur des ungarischen Volksaufstandes wurde. Die kurzen 13 Tage der Revolution wurden von sowjetischen Panzern beendet, Imre Nagy wurde nach Rumänien verschleppt, verhaftet und 1958 nach einem Schauprozess in Budapest hingerichtet. Er blieb als 'Märtyrer der Revolution von 1956' im Gedächtnis der westlichen Welt mehr als jeder andere die Symbolfigur des dramatischen Freiheitskampfes der Ungarn gegen die Sowjetherrschaft.
Über das Leben von Imre Nagy ist außerhalb Ungarns dennoch fast nichts bekannt. Im Gedenkjahr der 50. Wiederkehr des Volks-aufstandes von 1956 erscheint deshalb im September die einfühlsame Biographie von János M. Rainer, einem der besten Kenner der Ungarischen Revolution. Sein mit zahlreichen Dokumentarphotos versehenes Buch fußt auf umfangreichen Recherchen in ungarischen und russischen Archiven sowie auf den Selbstzeugnissen Nagys.
Es schildert das Leben eines überzeugten Kommunisten, eines Parteisoldaten aus der Provinz, der 1930 in die UDSSR emigrierte und nach der Rückkehr aus Moskau 1945 Inhaber höchster Parteiämter wurde, sich zugleich aber zum Gegner des Stalinismus und zum Verfechter eines 'Neuen Kurses', einer 'wirklich sozialistischen Gesellschaft' entwickelte. Rainer bettet Nagys Lebensweg in den Rahmen seines 'stürmischen Zeitalters', wie Nagy selbst es nannte, ein. So gelingt ihm das überzeugende Portrait eines Mannes, dessen bewegte Lebensgeschichte über ihn selbst noch hinausweist, steht sein Werdegang zum Antistalinisten und Patrioten doch in vielerlei Hinsicht auch für den anderer Kommunisten Mittel- und Osteuropas.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 25.11.2006

Nagys später Sieg
Neuerscheinungen zum ungarischen Volksaufstand von 1956 und seinen Folgen

Wie wird einer zum Nationalhelden? Es scheint zwei Wege zu geben. Vor allem den glücklichen, der denen vorbehalten ist, die Staaten gründen oder ihre Nation vereinigen. Zu ihnen zählen der Deutsche Bismarck, der Amerikaner Washington und der Italiener Garibaldi. Aber es gibt auch den unglücklichen Weg derer, die für die Befreiung ihres Volkes von Fremdherrschaft oder sonstiger Not mit dem Leben bezahlt und ihren Erfolg nicht mehr erlebt haben. Der Ungar Imre Nagy ist ein tragischer Nationalheld. Seine Lebensgeschichte, in Grundzügen seit fünfzig Jahren bekannt, ist nun in wesentlichen Einzelheiten endlich auch auf deutsch zu lesen. János M. Rainer, Direktor des Instituts für die Geschichte der Ungarischen Revolution 1956 in Budapest, hatte vor einigen Jahren eine zweibändige Biographie Nagys auf ungarisch veröffentlicht. Die deutsche Ausgabe ist daraus die Quintessenz, angereichert um neue Erkenntnisse.

Nagys Lebenslauf ist leicht zu rekonstruieren - aber nicht, weil er so einfach, sondern weil er so verwirrend war. Was in einem bürgerlichen Leben ein Widerspruch wäre, ist im Leben eines Kommunisten der Lenin-, Stalin- und Chruschtschow-Zeit geradezu eine Regelhaftigkeit. Denn zu einem führenden Kommunisten konnte nur aufsteigen, wer die Kaderüberprüfungen überlebt hatte - und die konnte nur überleben, wer aus unterschiedlichsten Anlässen einwandfreie Lebensläufe zu schreiben vermochte, aus denen kein nachweisbares Detail ausgelassen, aber alles so geordnet war, daß auch die Geheimpolizei keine fragwürdige, verdächtige Stelle entdeckte. Einwandfreie Lebensbekenntnisse - eher Lebensgeständnisse - garantierten zwar noch nicht, daß der Verfasser die jeweils anstehende Säuberungswelle überleben würde, aber sie machte das Weiterleben immerhin wahrscheinlicher, oft sogar auf einer höheren Karrierestufe.

Nicht nur Lebensnotizen für die Geheimpolizei, sondern auch gegen sie schrieb Nagy - etwa, als er nach seinem ersten Sturz als Ministerpräsident 1955 anfing, programmatische Aufzeichnungen zu verfertigen und als er nach seinem zweiten Sturz im Winter 1956/57 wieder sein Leben niederschrieb, so für sich allein und doch irgendwie wissend, daß es für die Nachwelt sein wird. Noch einmal, zum letzten Mal, gab der Häftling Nagy Kernstücke seines Lebens zu Protokoll, als 1957/58 der Prozeß gegen ihn vorbereitet wurde. Danach folgte nur noch der biografische Teil der Anklageschrift.

Der am 16. Juni 1958, neun Tage nach seinem zweiundsechzigsten Geburtstag, gemeinsam mit seinem Verteidigungsminister Pál Maleter und seinem Berater Miklós Gimes hingerichtete Nagy hat, hatte zumindest - so nennt Rainer sein letztes Kapitel - ein Nachleben, eines der grausigen Art. Nachdem die Ärzte den Tod durch Erhängen bestätigt hatten, "wurden die Leichname in Särge gesteckt und auf dem Gefängnishof im Ausgangsbereich ohne jede Markierung unter die Erde gebracht. Die Särge wurden am 24. Februar 1961 ausgegraben, in Teerpappe eingewickelt und auf den nahe gelegenen Friedhof ,Újtemetö' verbracht. Hier wurden die Särge auf der Grabstätte 301 erneut ohne Grabplatte unter falschen Namen (Imre Nagy als ,Piroska Borbiró') verscharrt. Die Überreste der Toten wurden im Frühjahr 1989 nach mehrmonatiger Suche gefunden und exhumiert. Am 16. Juni 1989 wurde Imre Nagy dann an der Stelle, wo er seit 1961 geruht hatte, im Rahmen einer ganztägigen Zeremonie feierlich bestattet."

Rainer hätte den Lesern diese genaue Beschreibung der letzten irdischen Einzelheiten nicht ersparen können. Denn sonst hätten die Nachgeborenen keine Ahnung davon, wie gefährlich, wie einflußreich ein Toter noch werden kann. Nagys zunächst siegreiche Todfeinde hatten eine klare Vorstellung davon, daß es ihr Schicksal besiegeln würde, wenn es ihnen nicht gelingen sollte, den gehenkten früheren Ministerpräsidenten aus der Gegenwart und Zukunft zu tilgen. Deswegen ließen sie keine Grabstätte, nicht einmal die öffentliche Trauer der Angehörigen zu, deswegen vertrieben sie Jahrzehntelang jeden, der sich dem verunkrauteten Feld in der hintersten Ecke des riesigen Friedhofs nähern wollte.

Niemand weiß, ob der Mann, der vier Fünftel seines Lebens Kommunist gewesen war, in dem Moment der Verkündung des Todesurteils daran dachte, daß er nach seinem Tod von seinen angeblichen und vermeintlichen Gesinnungsgenossen - Rainer stellt heraus, daß Nagy nicht mehr von der durch die Partei gelenkten Arbeiterbewegung, sondern von der unorganisierten Arbeiterklasse gesprochen hat - wenig zu erwarten hätte, um so mehr aber von den sogenannten Klassenfeinden unter seinen Landsleuten.

Tatsächlich war es die ungarische Emigration, unter der sogar Sozialdemokraten eine winzige Minderheit und die Antikommunisten die überwältigende Mehrheit stellten, die Nagys Andenken bewahrte. Von Anfang an standen Nagy, Maléter und in gewisser Weise der katholische Kardinal Mindszenty als die Helden des Volksaufstandes im Mittelpunkt der jährlichen Gedenkfeiern am Ungarischen Gymnasium, das 1957 für die Flüchtlingskinder in Kastl in der Oberpfalz gegründet worden ist. Treffender als Rainer hat der ungarische Staatspräsident Sólyom jüngst darauf hingewiesen, daß es die Emigranten waren, die über die Jahrzehnte die wirklichkeitsgetreue Geschichte des Volksaufstandes und damit der Rolle Nagys bewahrt, veröffentlicht und der Welt kundgetan hatten.

Dies war die Voraussetzung dafür gewesen, daß es Nagy nicht so erging wie zum Beispiel seinem kommunistischen Genossen Rajk, der gleichfalls - Jahre vor Nagy - hingerichtet worden war. Dessen Rehabilitierung und feierliche Neubestattung war eine Angelegenheit der kommunistischen Partei gewesen, welche die allgemeine Bevölkerung - über das Mitleid mit einem aus politischen Gründen Gehenkten hinaus - nur als Beweis dafür interessierte, daß die Partei selbst eigene Fehler eingestehen mußte und ihre Unfehlbarkeit fortan zweifelhaft blieb. Im Unterschied zu Rajk ist Nagy auf Grund seines Schwenks vom Sowjetdiener zum Volksdiener und seiner Erklärung der Neutralität Ungarns zu einem von allen politischen Strömungen anerkannten Nationalhelden geworden.

Rainer macht dem Ministerpräsidenten des Volksaufstandes dennoch einen Vorwurf. Er nimmt an, daß nicht die Neutralitätserklärung und der Austritt aus dem Warschauer Pakt den Ausschlag für das Todesurteil gaben, sondern die Radioansprache vom 4. November 1956, dessen "Tragweite" Nagy in den letzten Tagen seines Prozesses "offenbar bewußt geworden" sei. Rainer zitiert die kurze Ansprache: "Hier spricht Ministerpräsident Imre Nagy. Sowjetische Truppen haben im Morgengrauen zu einem Angriff auf unsere Hauptstadt angesetzt, mit der eindeutigen Absicht, die gesetzmäßige demokratische Regierung der Ungarischen Volksrepublik zu stürzen. Unsere Truppen stehen im Kampf. Die Regierung ist auf ihrem Platz. Ich bringe die Tatsachen dem ungarischen Volk und der ganzen Welt zur Kenntnis." Rainer hält diese Schicksalsrede nicht nur politisch, sondern auch moralisch für verfehlt. Nagy habe die angreifende Sowjetunion als eine "aggressive imperialistische Großmacht" hingestellt, was ihn wahrscheinlich das Leben gekostet habe. "Aus dem Munde eines kommunistischen Politikers war ein solcher Satz noch nie zu hören gewesen." Schlimmer seien jedoch Nagys Behauptungen gewesen, daß die Truppen im Kampf stünden und die Regierung auf ihrem Platz sei. Tatsächlich war Nagy schon bald darauf in die jugoslawische Botschaft geflohen, aber viele einfache Leute verstanden seine Worte als Aufforderung zum Widerstand. "Viele, die am 4. November zur Waffe griffen, bezahlten dafür mit ihrem Leben - auch noch Jahre später, als in den Prozessen die Urteile gegen die Aufständischen gefällt wurden", klagt Rainer nun Nagy an.

Eine ganze andere Anklage führt Paul Lendvai, der österreichische Journalist ungarischer Herkunft, in seiner Geschichte des Aufstandes, die zu einer Geschichte des kommunistischen Ungarns geraten ist. Seine Anklage gilt Nagys vom Kremls erkorenem Nachfolger János Kádár: in Wirklichkeit sei "Kádár selbst der eigentliche Drahtzieher" beim Prozeß gegen Nagy gewesen: "Er und kein anderer hat das entscheidende Wort besonders bei der Bestimmung des Strafmaßes" gesprochen. Nagys Existenz sei "die Verkörperung der fehlenden Legitimation Kádárs gewesen". Lendvai argumentiert in seiner Darstellung nicht von Einzelpersonen, sondern vom Volk her. "Die Erinnerung daran, wie der Westen nach der Niederschlagung der Revolution das kleine Land seinem Schicksal überlassen hatte, ähnlich wie schon 1849 und nach 1945, bestimmte den Seelenzustand der geschlagenen Nation ebenso wie es das Trauma der wiederholten russischen Unterdrückung tat." Nicht die breit ausladenden Einzelheiten über große und kleine Helden und Zaungäste der Revolution machen jedoch den besonderen Wert seiner Arbeit aus, das haben schon ein Vierteljahrhundert früher auch andere geleistet, sondern sein überall eingeflossenes politisches Urteil.

Lendvai hilft vor allem dem außerungarischen Leser, das Geschehen in und um Ungarn herum und die Folgen einzuordnen, selbst wenn manche seiner Hauptthesen auch anders akzentuiert werden können. Er verneint "im Rückblick und in Kenntnis der heute verfügbaren Dokumente" die über Jahrzehnte gestellte Frage "eindeutig", ob die Volkserhebung "letzten Endes" nicht doch noch gesiegt habe. "János Kádár konnte unter den gegebenen Realitäten im Ostblock nicht das verwirklichen, wofür Imre Nagy stand und starb: ein demokratisches Mehrparteiensystem und echte Unabhängigkeit." Dieser Satz trifft zwar ins Schwarze, beantwortet die gestellte Frage jedoch überhaupt nicht. Natürlich konnte Kádár Nagys Ziele nicht verwirklichen, denn damit hätte er sich selbst als kurzsichtigen Mörder Nagys entlarvt, aber der Aufstand hat "letzten Endes" tatsächlich gesiegt, mehr oder minder zufällig, sobald Kádár seiner Altersschwäche verfallen war.

Es lohnt sich nicht, darüber zu spekulieren, was 1988 und 1989 geschehen wäre, wenn Kádár zu diesem Zeitpunkt nicht 76 Jahre alt gewesen wäre, sondern erst 66 - wie der ehemalige Ministerpräsident Hegedüs, der mit seiner Unterschrift 1956 die sowjetischen Truppen ins Land gerufen hatte. Wahrscheinlich hätte auch ein vitalerer Kádár den späten Sieg der Aufständischen nicht aufhalten können, aber andererseits wäre er genausowenig zur Verantwortung gezogen worden wie die Größen seines in den ersten fünf Jahren brutalen Regimes, die den Systemwechsel bei guter Gesundheit überlebt haben. Jedenfalls haben die Aufständischen nach ihrem späten Sieg nicht an ihren einstigen Unterdrückern Vergeltung geübt. Das mag im strafrechtlichen Sinne als ungerecht erscheinen und die unverjährbaren Verbrechen verniedlichen, entspricht aber ziemlich genau dem Geist des Volksaufstandes, bei dem die unbestreitbaren Lynchmorde nicht Methode hatten, sondern Wutanfällen entsprangen.

Einen unmittelbaren Eindruck von der Stimmung im Lande und von den Motiven der Aufständischen, unter denen viele kurz zuvor entlassene oder während des Aufstands freigekommene politische Gefangene waren - der bedeutendste und bekannteste dieser Kategorie war Kardinal Mindszenty -, gibt ein Band mit Rückblicken von "Augenzeugen und Revolutionären", die jetzt in Deutschland leben. Ihre Erinnerungen sind frei vom kühlen Blick des Nachgeborenen und vom geschmeidigen Duktus des journalistischen Alleskenners. Das ist Graswurzelgeschichtsschreibung. Der Abstand von fünfzig Jahren mag manches in einem glanzvolleren Licht erscheinen lassen, aber die Schilderungen sind der Wirklichkeit verhaftet - kein Aufständischer war je allein, jetzt die Wahrheit zu verdrehen, würde in der Gemeinschaft der ungarischen Emigranten nicht zu unverdientem Heldenruhm, sondern zur Verachtung des Angebers führen. Daher lohnt sich die Lektüre für alle, die nicht an der Weltgeschichte, nicht an der Geschichte der Mächtigen, sondern an den Absichten, Taten und Schicksalen der Männer auf der Straße interessiert sind. Denn das Geschehen von 1956 war keine Palastrevolution im kommunistischen Politbüro, kein Putsch der zweiten Reihe gegen die Parteiobersten, keine Kulturrevolution der Schriftsteller allein, sondern ein Volksaufstand, zu dem neben all diesen Elementen als Hauptelement eben die Bevölkerung gehörte.

GEORG PAUL HEFTY.

János M. Rainer: Imre Nagy. Vom Parteisoldaten zum Märtyrer des ungarischen Volksaufstands. Eine politische Biographie 1896 - 1958. Geleitwort von György Konrád. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn 2006. 282 S., 29,90 [Euro].

Paul Lendvai: Der Ungarnaufstand. 1956 - Die Revolution und ihre Folgen. C. Bertelsmann Verlag, München 2006. 319 S., 22,95 [Euro].

Ungarnaufstand 1956. Zeitzeugen und Revolutionäre blicken nach 50 Jahren zurück. Lyra Verlag, Targa-Mures 2006. 206 S., 15,- [Euro]. Bestellbar: BUOD, Magdi.B@web.de

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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Als Standardwerk würdigt Andreas Oplatka dieses Buch über Imre Nagy, die Symbolfigur des Volksaufstands in Ungarn 1953, das der Historiker Janos M. Rainer verfasst hat und das nun in einer ausgezeichneten deutschen Übersetzung vorliegt. Dass der deutschen Ausgabe die gekürzte Version des Werks zugrunde liegt, ist für Oplatka völlig in Ordnung, zumal es sich keineswegs um eine "verwässerte Volksausgabe" handelt. So bietet auch die vorliegende Ausgabe zu seiner Freude einen umfangreichen wissenschaftlichen Apparat mit vielen Literaturhinweisen. Die auf zahlreichen Quellen basierende Biografie beeindruckt ihn durch die sachliche, präzise und fundierte Darstellung. Den Hauptakzent des Werks sieht er in der Zeit nach 1945 und bei Nagys Rolle während des Volksaufstands, dem Nagy-Prozess und den letzten anderthalb Jahren seines Lebens.

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