Die Endovaskuläre Aneurysmatherapie (EVAR) ist 1991 durch Parodi et al. vorgestellt worden und hat sich als Alternative zur konventionell chirurgischen Therapie etabliert. Dabei wird zur Überbrückung des Aneurysmasackes eine Gefäßprothese in der Aorta platziert, um Progression und Ruptur vorzubeugen. Verglichen mit dem chirurgischen Eingriff zeigt diese Methode eine geringe perioperative Mortalität und Morbidität. Trotz erwähnter Vorteile mehren sich in letzter Zeit jedoch Hinweise auf zunehmende Komplikationen im mittel- und langfristigen Follow-up.