Die Arbeit setzt sich zum Ziel, mit Theorien und Ansätzen der Gender-Forschung die Joseph -Romane Thomas Manns aus einer veränderten Werteperspektive zu betrachten. Mit Bezügen zum Transvestismus, zur Maskerade und zur Autoerotik werden in der Interpretation die geschlechtlichen Konstruktionen und im besonderen die Entwicklung der Joseph-Figur untersucht. Eine zentrale Voraussetzung hierfür ist das Hinterfragen des Konstruktes 'Androgynie', welches sich als nicht geeignet erweist, die Geschlechterdifferenz aufzuheben. In den Joseph -Romanen werden demzufolge kulturelle Muster und Konflikte…mehr
Die Arbeit setzt sich zum Ziel, mit Theorien und Ansätzen der Gender-Forschung die Joseph -Romane Thomas Manns aus einer veränderten Werteperspektive zu betrachten. Mit Bezügen zum Transvestismus, zur Maskerade und zur Autoerotik werden in der Interpretation die geschlechtlichen Konstruktionen und im besonderen die Entwicklung der Joseph-Figur untersucht. Eine zentrale Voraussetzung hierfür ist das Hinterfragen des Konstruktes 'Androgynie', welches sich als nicht geeignet erweist, die Geschlechterdifferenz aufzuheben. In den Joseph -Romanen werden demzufolge kulturelle Muster und Konflikte exemplarisch über die Thematik der Geschlechterdifferenz behandelt.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 172
Die Autorin: Jelka Keiler wurde 1969 in Berlin geboren. Sie studierte von 1989 bis 1995 Germanistik und Publizistik in Berlin. Anschließend promovierte sie 1998 als Mitglied des Graduiertenkollegs 'Geschlechterdifferenz und Literatur' an der Universität München im Fach 'Neuere Deutsche Literatur'. 1998 begann sie als Referendarin an der Staatsbibliothek zu Berlin - Stiftung Preußischer Kulturbesitz die Ausbildung für den höheren Dienst an wissenschaftlichen Bibliotheken.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Die Homosexualitäts- und Androgyniefalle und die Notwendigkeit der Gender-Forschung - Männliche Subjektentwicklung - Joseph, der maskierte Mann - Die Demontage der Frauenfiguren - Gegensätze und scheinbare Widersprüche - Vaterland versus Mutterland.
Aus dem Inhalt: Die Homosexualitäts- und Androgyniefalle und die Notwendigkeit der Gender-Forschung - Männliche Subjektentwicklung - Joseph, der maskierte Mann - Die Demontage der Frauenfiguren - Gegensätze und scheinbare Widersprüche - Vaterland versus Mutterland.
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