36,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (VWL-Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: - Einleitung - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den makroökonomischen Auswirkungen von Kapitalimporten in kleine, offene Volkswirtschaften. Diese sollen durch ein Modell aus dem Bereich des intertemporalen Ansatzes zur Zahlungsbilanzanalyse untersucht werden, das auf dynamischer Maximierung eines repräsentativen Konsumenten beruht. Konkretes Anschauungsobjekt und Motivation dieser theoretischen Analyse sind die…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 1,0, Georg-August-Universität Göttingen (VWL-Seminar), Sprache: Deutsch, Abstract: - Einleitung - Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den makroökonomischen Auswirkungen von Kapitalimporten in kleine, offene Volkswirtschaften. Diese sollen durch ein Modell aus dem Bereich des intertemporalen Ansatzes zur Zahlungsbilanzanalyse untersucht werden, das auf dynamischer Maximierung eines repräsentativen Konsumenten beruht. Konkretes Anschauungsobjekt und Motivation dieser theoretischen Analyse sind die massiven Kapitalzuflüssen nach Mexiko in der Zeit von 1989 bis 1993. Diese zogen gesamtwirtschaftliche Folgen nach sich, die als empirischer Bezugspunkt der entwickelten theoretischen Erkenntnisse dienen. Als prägnanteste Folgeerscheinungen ergaben sich ein starkes Leistungsbilanzdefizit und eine Realaufwertung des Peso. Diese wurden zunächst wirtschaftspolitisch als wenig problematisch eingestuft. Auch in der präsentierten Modellanalyse ergeben sich eine Realaufwertung und ein Leistungsbilanzdefizit als Gleichgewichtsphänome im Fall von Kapitalimporten. Sie implizieren also keine makroökonomische Fehlentwicklung. Dennoch erlitt Mexiko 1994 eine schwere Währungs- und Finanzkrise, die so genannte Tequila-Krise. Bei der Analyse der Krisenursachen wurde den makroökonomischen Prozessen, die im Zusammenhang mit den Kapitalimporten standen, eine besondere Beachtung gewidmet. Insbesondere die Realaufwertung wurde oftmals als wesentliche Krisenursache gesehen. Dies impliziert, daß die ab einem gewissen Zeitpunkt eine ungleichgewichtige Realaufwertung, eine Überbewertung, stattgefunden haben muß. Um die Rolle des realen Wechselkurses im Zusammenhang mit der Währungskrise näher untersuchen zu können, wird die präsentierte theoretische Analyse entsprechend erweitert. Die These von der Überbewertung wird theoretisch fundiert und die Ursachen der Ungleichgewichtigkeit werden präzisiert. Die Arbeit ist wie folgt strukturiert: Kapitel 1 bietet einen Überblick der makroökonomischen Entwicklung Mexikos bis 1994. In Kapitel 2 wird der Begriff Kapitalimporte definitorisch geklärt. Es werden Ursachen von Kapitalimporte in kleine, offene Volkswirtschaften erläutert und kathegorisiert. Theoretische Überlegungen zu den makroökonomischen Auswirkungen von Kapitalimporten werden angestellt. Deren Ergebnisse werden mit den empirischen Daten Mexikos von 1989-1993 verglichen. [...]