Das Buch möchte einen Beitrag zu der von Papst Franziskus gewünschten offenen Diskussion zu den Bischofssynoden über die Familie leisten. Es werden einige dokumentierte, kritische Vorbehalte gegenüber der von Kardinal Kasper gewählten Argumentation vorgebracht, auch wenn einige der dort enthalten Elemente durchaus geschätzt werden. Noch mehr aber geht es darum, einen positiven Beitrag zu leisten und eine alternative Weise aufzuzeigen, wie man einen von Barmherzigkeit geleiteten pastoralen Ansatz verstehen kann. Hierbei orientiert es sich an der Lehre und am Zeugnis Johannes Pauls II., den Papst Franziskus der ganzen Kirche als "Papst der Familie" vorgestellt hat. Ein solcher Ansatz sucht wahrhaft die Wunden zu heilen und eine authentische Bekehrung zu fördern. Auf diese Weise werden Pastoral und Lehre, Wahrheit und Barmherzigkeit, Treue zu den Worten Jesu und Aufmerksamkeit für die konkrete Person auf Engste miteinander verbunden.