In dem Buch wird davon ausgegangen, dass es einen direkten Einfluss auf das Führungsverhalten hat und längerfristig gesehen den Führungsstil der jeweiligen Führungskraft verändert, wenn erlernte Gesprächsführungs- und Interventionstechniken aus dem Mediationsverfahren zunehmend in die Führung einfließen. Das Buch beschäftigt sich demnach mit der Beschreibung und wissenschaftlichen Definition des mediativen Führungsstils . Als theoretische Grundlage dient eine der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Führungstheorien, die so genannte Kontinuum-Theorie von Tannenbaum und Schmidt. Weiters wurden die einzelnen Komponenten und die Merkmale des mediativen Führungsstils ermittelt und dann den Kennzeichnen des demokratischen Führungsstils gegenüberstellt. Im Zuge der empirischen Untersuchung wurden Führungskräfte mit Mediationsausbildung zum eigenen Führungsstil befragt und durch eine Mitarbeiterbefragung untersucht, wie das beabsichtigte Verhalten umgesetzt und von der direkten Mitarbeiterschaft erlebt wird; und wie viel von ihren theoretischen Kenntnissen aus der Mediationsausbildung diese Führungskräfte in die Praxis umsetzten können.