Almen prägen das Erscheinungsbild der Hohen Tauern - was wäre der Nationalpark ohne Kuhglocken, Senner, Weiden etc.? Gesellschaftliche Umwälzungen der letzten 100 Jahre haben aber auch das Bild der Almen verändert. Mit dem jüngsten Band dieser wissenschaftlichen Schriftenreihe wird der aktuelle Stand der Almnutzung im Nationalpark dokumentiert: 353 Almen in 58 Almregionen der etwa 70 Täler in den drei Bundesländern Kärnten, Salzburg und Tirol wurden dabei untersucht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 12.07.2006Grünes Land
Von der Bedeutung der Gräser
Gräser sind für so manchen Biologiestudenten ein wahrer Schrecken. Denn wenn es darum geht, sie mit dem Bestimmungsbuch genau zu identifizieren, kann man sich leicht vergaloppieren. Das ist kein Wunder, gehören doch die Gräser mit rund 700 Gattungen und 10000 Spezies zu den umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Sie bestimmen oft das Landschaftsbild und sind eine unersetzliche Nahrungsgrundlage. So liefern Nutzgräser wie Weizen, Reis und Mais zusammen mehr als die Hälfte der Welternährungsenergie. Die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat sich im Oktober 2005 in einem Rundgespräch eingehend mit den biologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Gräser befaßt. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge liegen nun als Buch vor. Sie informieren unter anderem über die Grasländer der Erde und bedeutende Nutzpflanzen. Erläutert wird auch, wie man an Graspollen die Entwicklung von Kulturlandschaften ablesen kann. Aktuell ist nicht zuletzt ein Beitrag über die Nutzung von Gras zur Energieerzeugung.
F.A.Z.
Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): "Gräser und Grasland: Biologie - Nutzung - Entwicklung". Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 31. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2006. 158S., br., 25 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Von der Bedeutung der Gräser
Gräser sind für so manchen Biologiestudenten ein wahrer Schrecken. Denn wenn es darum geht, sie mit dem Bestimmungsbuch genau zu identifizieren, kann man sich leicht vergaloppieren. Das ist kein Wunder, gehören doch die Gräser mit rund 700 Gattungen und 10000 Spezies zu den umfangreichsten Familien der Blütenpflanzen. Sie bestimmen oft das Landschaftsbild und sind eine unersetzliche Nahrungsgrundlage. So liefern Nutzgräser wie Weizen, Reis und Mais zusammen mehr als die Hälfte der Welternährungsenergie. Die Kommission für Ökologie der Bayerischen Akademie der Wissenschaften hat sich im Oktober 2005 in einem Rundgespräch eingehend mit den biologischen und wirtschaftlichen Aspekten der Gräser befaßt. Die Vorträge und Diskussionsbeiträge liegen nun als Buch vor. Sie informieren unter anderem über die Grasländer der Erde und bedeutende Nutzpflanzen. Erläutert wird auch, wie man an Graspollen die Entwicklung von Kulturlandschaften ablesen kann. Aktuell ist nicht zuletzt ein Beitrag über die Nutzung von Gras zur Energieerzeugung.
F.A.Z.
Bayerische Akademie der Wissenschaften (Hrsg.): "Gräser und Grasland: Biologie - Nutzung - Entwicklung". Rundgespräche der Kommission für Ökologie, Bd. 31. Verlag Dr. Friedrich Pfeil, München 2006. 158S., br., 25 Euro.
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