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In den letzten hundert Jahren hat sich die Sprachlandschaft Österreichs dramatisch verändert. Zu den Dialekten kam im 19. Jh. die hochdeutsche Schriftsprache hinzu, die fortan großen Einfluss auf die Mundarten, das Sprechverhalten und die Sprachattitüden der ÖsterreicherInnen ausübte. Obwohl derzeit nur etwa 5% der ÖsterreicherInnen Hochdeutsch sprechen, ist ein erheblicher Dialektwandel im Gange, denn heute, wo überregionale Kommunikation alltäglich ist, geht Sprachwandel schneller vonstatten als je zuvor. In der vorliegenden Arbeit wird am Beispiel einer Basismundart in Reichenau/Rax (NÖ)…mehr

Produktbeschreibung
In den letzten hundert Jahren hat sich die Sprachlandschaft Österreichs dramatisch verändert. Zu den Dialekten kam im 19. Jh. die hochdeutsche Schriftsprache hinzu, die fortan großen Einfluss auf die Mundarten, das Sprechverhalten und die Sprachattitüden der ÖsterreicherInnen ausübte. Obwohl derzeit nur etwa 5% der ÖsterreicherInnen Hochdeutsch sprechen, ist ein erheblicher Dialektwandel im Gange, denn heute, wo überregionale Kommunikation alltäglich ist, geht Sprachwandel schneller vonstatten als je zuvor. In der vorliegenden Arbeit wird am Beispiel einer Basismundart in Reichenau/Rax (NÖ) der Dialektwandel durch verschiedene Standardsprachen, Stadtsprachen und überregionale Umgangssprachen untersucht. Dabei wurde das Lautsystem des Dialektes systematisch mit seinen mittel- und althochdeutschen Vorgängerlauten aufgerollt und die Lautentwicklungen bis zum heutigen Sprachstand untersucht. Durch einen Generationenvergleich werden die jüngsten Entwicklungen der Mundart aufgezeigt. Eine soziolinguistische Analyse zu den Sprachattitüden und dem Sprachverhalten einheimischer DialektsprecherInnen rundet die Studie ab.
Autorenporträt
Judith Kainrath, Mag. phil.: Studium der Germanistik und der Anglistik (Lehramt) an der Universität Wien.