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Welche Motive stehen heutzutage hinter dem Ergreifen des Psychotherapeutenberufs – eines schon laut Freud »unmöglichen Berufs«? Anders als in vielen psychologischen Standardlehrbüchern begreift Judith Lebiger-Vogel den Aufschwung der Verhaltenstherapie und den Rückgang der Psychoanalyse nicht schlicht als »wissenschaftlichen Fortschritt«. Sie sieht einen Zusammenhang von vorherrschenden gesellschaftlichen Krankheits- und Behandlungsvorstellungen, zunehmender Leistungs- und Erfolgsorientierung und bevorzugten Verfahrensrichtungen. Erfahrungen des Scheiterns geraten dadurch in den Hintergrund.…mehr

Produktbeschreibung
Welche Motive stehen heutzutage hinter dem Ergreifen des Psychotherapeutenberufs – eines schon laut Freud »unmöglichen Berufs«? Anders als in vielen psychologischen Standardlehrbüchern begreift Judith Lebiger-Vogel den Aufschwung der Verhaltenstherapie und den Rückgang der Psychoanalyse nicht schlicht als »wissenschaftlichen Fortschritt«. Sie sieht einen Zusammenhang von vorherrschenden gesellschaftlichen Krankheits- und Behandlungsvorstellungen, zunehmender Leistungs- und Erfolgsorientierung und bevorzugten Verfahrensrichtungen. Erfahrungen des Scheiterns geraten dadurch in den Hintergrund. Doch gerade sie führen oft zu einer psychotherapeutischen Behandlung. Inwiefern beeinflussen solche Gegenwartsphänomene die Wahl einer psychotherapeutischen Ausbildung? Was wird heutzutage als »gute Psychotherapie« gesehen?Diese Themen werden auf Basis einer großen empirischen Studie zur psychotherapeutischen Nachwuchsforschung untersucht und diskutiert. Das Buch ist an der Schnittstelle zwischen Psychoanalyse, Psychologie und Soziologie sowie quantitativer und qualitativer Forschung angesiedelt.
Autorenporträt
Dr. phil. Judith Lebiger-Vogel, Diplom-Psychologin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Sigmund-Freud-Institut in Frankfurt/Main und an der Universität Kassel. Sie ist zurzeit in psychoanalytischer Ausbildung (DPV).