Die Arbeit stellt ein dichtes ethnografisches Portrait einer deutschen Ultragruppe dar und rekonstruiert die Geschlechterkonstruktionen zweier junger Frauen als Mitglieder einer solchen sogenannten "Männerdomäne". Die Arbeit beleuchtet die Genderkonstruktionen in einer sogenannten Männerdomäne, hier der Ultrakultur. Mit dem Ziel, ihre Geschlechterkonstruktionen mithilfe der Deskription weiblicher Praxis innerhalb eines männlichkeitszentrierten Raums begreifbar zu machen, wurde eine deutsche Ultragruppe begleitet und beobachtet. Die ethnografische Betrachtung der Praktiken zweier weiblicher Mitglieder kann die Konstruktionsprozesse sichtbar machen, die aufzeigen, wie es Frauen gelingt, sich durch feldspezifische "Praxisarrangements" als Ultra und gleichzeitig als heteronormativ weiblich zu verkörpern.
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