Solidarität wird in Krisenzeiten sowie bei Ungerechtigkeit und Marginalisierung gefordert. Sie tritt dabei in unterschiedlichen Reichweiten und Akteurskonstellationen auf und basiert auf verschiedenen Motiven und Ausgangslagen. Julia Masurkewitz-Möller nimmt sich dieser Vielfalt an und erarbeitet eine Systematisierung der Solidarität, die Ordnung in den begrifflichen Dschungel des Konzepts bringt. Sie zeigt, dass verschiedene Solidaritätsformen trotz ihrer Unterschiede einen gemeinsamen Kern und eine Beziehung zueinander haben - und damit die Transformationen von Solidaritätsformen möglich machen.
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»Die Arbeit leistet eine detailreiche systematische Analyse von vier unterschiedlichen Formen der Solidarität, die in aktuellen öffentlichen Debatten unter demselben Begriff verhandelt werden.« Ruth Großmaß, www.socialnet.de, 10.06.2024 Besprochen in: www.centrum3.at/bibliothek, 12 (2023)