Ungefähr ein Fünftel der österreichischen Bevölkerung hat Migrationshintergrund. Da die Gruppe der Migrantinnen und Migranten mit muslimischem Glauben in Österreich sehr stark vertreten ist, wird primär diese beleuchtet. Der hermeneutische Teil dieser vorliegenden Arbeit setzt sich aus der Migrantenstatistik und den Einflüssen durch Migration zusammen. Zudem werden die Festtraditionen, Spei-senverbote und Speisengebote der beiden Weltreligionen Christentum und Islam gegen-über gestellt. Das großteils kulturell erworbene Essverhalten ist tief im Menschen verankert und dient als Identifikation mit dem eigenen Herkunftsland. In dieser Arbeit wird die Forschungsfrage formuliert und untersucht, inwieweit sich die Essgewohnheiten in österreichischen Schulbuffets, Schulküchen und der Kochunterricht aufgrund eines Migrationshintergrundes vieler Schülerinnen und Schüler im Laufe der letzten Jahre geändert haben und wie bzw. ob auf verschiedene Esskulturen eingegangen wird.