Was ist das Leben? Ist es am Ende nicht eine Aneinanderreihung vieler kleiner Geschichten? Tausende und Abertausende Mosaiksteine, die erst ein Bild ergeben wenn der Letzte gelegt ist? Ein wunderbar buntes, einzigartiges Kunstwerk.Ich hänge meinen Gedanken nach. Ihr Kopf ruht dabei an meiner Schulter. Sie schaut auf. Lange blonde Haare. Unsere Blicke treffen sich. Ein Blitzen in den blauen, von einem dichten Wimpernkranz umschlungenen Augen. "Jetzt ist alles gut. Beinah ein Happyend," durchbrechen meine Worte die Stille. Sie lacht auf. "Come on Mutti, ich bin 16. Das war erst der Anfang." Unter der Verzerrung des subjektiven Erlebens paart sich die Realität mit der Fiktion.Eine hingebungsvolle Erzählung zweier Menschen. Sie, 16 und ich, 35. Mutter und Kind. Die Themen bleiben jedoch dieselben. Der Tod des Vaters, Wg´s, die Pandemie, der Krieg, Mobbing, Alkohol, Ängste und die Liebe. Nur die Sichtweise. Die ist eine andere. Vollkommen andersartig.