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Julian W. März analysiert aus vergleichend-verfassungsgeschichtlicher Perspektive die religionsverfassungsrechtlichen Modelle des französischen Laizismus und der deutschen »Kompromisslösung«, die ihren Ursprung in der laizistischen Gesetzgebung der Dritten Französischen Republik bzw. in den religionsverfassungsrechtlichen Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung (WRV) haben. Durch den verfassungshistorischen Vergleich eruiert er die verfassungs- und ideengeschichtlichen Entstehungsbedingungen der beiden religionsverfassungsrechtlichen Ordnungen und stellt darauf aufbauend Gemeinsamkeiten und…mehr

Produktbeschreibung
Julian W. März analysiert aus vergleichend-verfassungsgeschichtlicher Perspektive die religionsverfassungsrechtlichen Modelle des französischen Laizismus und der deutschen »Kompromisslösung«, die ihren Ursprung in der laizistischen Gesetzgebung der Dritten Französischen Republik bzw. in den religionsverfassungsrechtlichen Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung (WRV) haben. Durch den verfassungshistorischen Vergleich eruiert er die verfassungs- und ideengeschichtlichen Entstehungsbedingungen der beiden religionsverfassungsrechtlichen Ordnungen und stellt darauf aufbauend Gemeinsamkeiten und Unterschiede des geltenden deutschen und französischen Religionsverfassungsrechts dar. Auf dieser Grundlage zeigt er Möglichkeiten einer Zusammenführung der beiden religionsverfassungsrechtlichen Modelle auf der Ebene des Europarechts, das zunehmend mit religionsverfassungsrechtlichen Problematiken konfrontiert ist, auf.
Autorenporträt
Julian W. Maerz studied law with a specialisation in economic law at the Institut d¿études politiques (IEP) de Paris and at the Universities of Oxford and Munich. He holds a master¿s degree (with distinction) from the IEP de Paris (2016) and a doctoral degree in law from the University of Passau (2020).
Rezensionen
-»Es liegt eine spannende, facettenreiche Arbeit vor, die einen beachtlichen Beitrag zum Verständnis der religionsverfassungsrechtlichen Grundlagen in beiden Ländern leistet.« Dr. Athanasios Gromitsaris, in: Der Staat, Bd. 61, 2/2022

»Die Arbeit besticht durch eine Detailtiefe und stringente Gedankenführung sowie die besonders im Rechtsvergleich liegende deutliche Vielfalt der beobachteten Schichten. So ermöglicht die Untersuchung gerade im Vergleich zwischen deutscher und französischer Entwicklung einige neue Sichtweisen auf das Religionsverfassungsrecht, beispielsweise die Unmöglichkeit der Durchsetzung einer laizistischen Religionsverfassung in Deutschland aufgrund der engen Verbindung von evangelischen Landeskirchen und Staat (194ff.). Zum besseren Verständnis des Staatskirchenrechts und seiner Geschichte kann die Lektüre dieses Werkes daher jedem Interessenten empfohlen werden.« Tim Vieten, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, Kanonistische Abteilung, Bd. 139/2022