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Obwohl viele Kinder erstmals und oft ausschließlich im Religionsunterricht der Grundschule mit biblischen Texten in Kontakt kommen - die dort ablaufenden bibeldidaktischen Prozesse also elementare Bedeutung für die Entwicklung des Bibelkonzepts tragen -, gibt es bisher kaum empirische Erkenntnisse über die diesbezügliche Praxis. Den Vorwurf eines unreflektiert normativen Gebrauchs biblischer Erzählungen im Grundschulreligionsunterricht hinterfragend, untersucht die Autorin in Form einer rekonstruktiven Analyse videographisch aufgezeichneter Unterrichtseinheiten, wie biblische Erzählungen…mehr

Produktbeschreibung
Obwohl viele Kinder erstmals und oft ausschließlich im Religionsunterricht der Grundschule mit biblischen Texten in Kontakt kommen - die dort ablaufenden bibeldidaktischen Prozesse also elementare Bedeutung für die Entwicklung des Bibelkonzepts tragen -, gibt es bisher kaum empirische Erkenntnisse über die diesbezügliche Praxis. Den Vorwurf eines unreflektiert normativen Gebrauchs biblischer Erzählungen im Grundschulreligionsunterricht hinterfragend, untersucht die Autorin in Form einer rekonstruktiven Analyse videographisch aufgezeichneter Unterrichtseinheiten, wie biblische Erzählungen hinsichtlich ihres besonderen Wesens als menschliche Glaubenszeugnisse im Religionsunterricht der Grundschule erarbeitet werden. Welche expliziten und impliziten Hinweise auf das Konzept vom biblischen Text lassen sich etwa in der Unterrichtskommunikation identifizieren und welche Deutungsspielräume eröffnet die Präsentation der Texte seitens der Lehrkräfte für die SchülerInnen? Die praxistheoretische Studie gewährt einen in dieser Art bisher nicht vorhandenen Einblick in die sich innerhalb des alltäglichen Religionsunterrichts dokumentierende habitualisierte bibeldidaktische Handlungspraxis. Numerous children have their first and only contact with biblical texts in religious education in elementary schools. Thus, biblical-didactic processes have essential meaning for the development of the biblical concept. However, there are still few empirical information about its methods. Therefore, the author questions the reproach of an unreflected normative use of biblical narratives in religious education in elementary schools by using a reconstructive analysis of video recordings of teaching lessons and by depicting how biblical narratives are being conveyed with regard to their uniqueness as human testimonies. Which explicit und implicit hints of the concept of biblical texts can be identified in the teaching communication and how can the text presentation by teachers can be interpreted by students? This practical-oriented study offers an insight in documented, habitualised, biblical-didactic methods of everyday religious education.
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Autorenporträt
Dr. Juliane Keiser absolvierte das erste und zweite Staatsexamen für das Lehramt an Grund-, Haupt- und Realschulen für die Fächer evangelische Religion und Deutsch. Sie wurde an der Fakultät Bildung der Leuphana Universität Lüneburg promoviert und ist zurzeit als Lehrkraft an einer niedersächsischen Grundschule tätig.