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Aus dem Vorwort: Im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik 2004 regte das deutsch-tschechische Gesprächsforum ein internationales Projekt an, das mit Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in den Jahren 2001 bis 2006 der einmal mehr ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückten Frage nach-gehen sollte, wie die so genannten Beneš-Dekrete zu bewerten sind. Dabei sollte es speziell um die Bestimmungen der Dekrete Nr. 5, 12, 33, 35 und 108 über Ausbürgerung und Vermögenskonfiskation der Deutschen (und Ungarn) gehen, die den juridischen Hintergrund der Politik…mehr

Produktbeschreibung
Aus dem Vorwort: Im Vorfeld des EU-Beitritts der Tschechischen Republik 2004 regte das deutsch-tschechische Gesprächsforum ein internationales Projekt an, das mit Unterstützung des Deutsch-Tschechischen Zukunftsfonds in den Jahren 2001 bis 2006 der einmal mehr ins Zentrum der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückten Frage nach-gehen sollte, wie die so genannten Beneš-Dekrete zu bewerten sind. Dabei sollte es speziell um die Bestimmungen der Dekrete Nr. 5, 12, 33, 35 und 108 über Ausbürgerung und Vermögenskonfiskation der Deutschen (und Ungarn) gehen, die den juridischen Hintergrund der Politik der Zwangsaussiedlung bildeten. Ziel des Projektes war es, die umstrittenen tschechoslowakischen Dekrete in den gesamt-europäischen Kontext einzuordnen, d. h. sie mit anderen Fällen von ethnischer bzw. politischer „Säuberung“ in Ostmittel- und West-europa 1945 zu vergleichen. Die vorliegende Veröffentlichung vereint die deutschen und tschechischen Projektergebnisse, ermög¬licht so eine Zusammen-schau der unterschiedlichen Perspektiven und will zu Vergleich und Dialog anregen.