Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Massenmedien allgemein, Note: 2,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politik- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Medienethik in der Online-Kommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Menschen nutzen das Internet zunehmend für Informationsbeschaffung, Unterhaltung und Kommunikation. Beispielsweise nutzen die meisten Facebook-Nutzer das Medium mehrmals am Tag, um nach Aktualisierungen und Nachrichten zu schauen (vgl. Debatin 2009, S. 14). Bei der Herausbildung von Identität spielen die Medien eine entscheidende Rolle. Vor allem auf Social Network Sites (SNS) können sich die Jugendlichen (12 bis 18 Jahre), alleine oder in Gruppen, in neuen Rollen ausprobieren sowie sich zu aktuellen Themen positionieren (vgl. Tillmann 2006, S. 33). Wir leben in einer Mediengesellschaft, die zahlreiche Chancen mit sich bringt, jedoch genauso viele Herausforderungen birgt, vor allem was moralisch korrekte Handlungen betrifft. Online-Medien bieten etliche neue Möglichkeiten für die Wissenschaft. So stellen SNS der Kommunikations- und Sozialforschung eine Reihe neuer Instrumente zur Verfügung, beispielsweise für die Analyse der sozialen Welt der Nutzer. Doch in diesem Zusammenhang stellt sich die ethische Frage danach, wie weit die Forschung gehen darf (vgl. Beck 2010, S. 152). Darf man in die Privatsphäre der Nutzer eindringen und das eventuell mit Hilfe eines "Fake-Accounts", um wissenschaftliche Fragen zu beantworten?
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