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Adjektive - von allen schönen Worten, die das berufliche Le-ben eines Literaturkritikers durchdringen, sind dies seine Favoriten. Ununterbrochen schwirren sie ihm durch den Kopf, prägen seine Wahrnehmung der Welt und beherrschen seine Rezensionen. Als er der Frau seines Lebens - einer Traumtänzerin - begegnet, überschüttet er diese mit all den schwelgerisch-enthusiastischen Adjektiven, die sein gesammeltes Repertoire hergibt. Die beiden werden ein Paar. Die Zeit vergeht. Der Alltag und mit ihm all die schönen Adjektive nutzen ab und verblassen allmählich. Bis eines Tages ein eigenwilliger…mehr

Produktbeschreibung
Adjektive - von allen schönen Worten, die das berufliche Le-ben eines Literaturkritikers durchdringen, sind dies seine Favoriten. Ununterbrochen schwirren sie ihm durch den Kopf, prägen seine Wahrnehmung der Welt und beherrschen seine Rezensionen. Als er der Frau seines Lebens - einer Traumtänzerin - begegnet, überschüttet er diese mit all den schwelgerisch-enthusiastischen Adjektiven, die sein gesammeltes Repertoire hergibt. Die beiden werden ein Paar. Die Zeit vergeht. Der Alltag und mit ihm all die schönen Adjektive nutzen ab und verblassen allmählich. Bis eines Tages ein eigenwilliger Reiseromancier - ein Suchender - in das Leben der beiden tritt. Der Fremde entpuppt sich als leidenschaftlicher Liebhaber von Verben. Eine Tragödie nimmt ihren Lauf. Olga Zimmermann erzählt in ihrer Debütnovelle vom Kampf zwischen Adjektiven und Verben und deren Bedeutung in der deutschen Sprache. Eine metaphorisch-literarische Studie über Gefühle und Tätigkeiten, über Herz- und Verstandesangelegenheiten; darüber hinaus ein Plädoyer für die soziale Akzeptanz unkonventioneller Lebensstile.
Autorenporträt
Olga Zimmermann wurde 1972 in Russland geboren. Mit 22 Jahren wanderte sie nach Deutschland aus und lebt seit 1995 mit ihrer Tochter in Marburg. Sie arbeitet als Krankenschwester in der Kinder- und Jugendpsychiatrischen Klinik und ist in ihrem Arbeitsfeld auf mehreren kreativen ›Kanälen‹ unterwegs. Neben der Literatur malt sie, spielt Theater, tanzt mit ihren Patienten und begleitet verschiedene kreative Projekte in der Klinik. Mit ihrer Malerei hatte Olga Zimmermann bereits mehrere Ausstellungen in Marburg und Umgebung. 2014 schloss sie erfolgreich eine tanzpädagogische Zusatzausbildung ab. Als Autorin beschäftigt sie sich vorrangig mit den Verbindungen zwischen individuellen, persönlichen Schicksalen und zeitge-schichtlichen Entwicklungen. ›Verschwundene Adjektive‹ ist ihr literarisches Debüt.