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Nur wer sein eigenes Leben in die Hand nimmt, kann erfolgreich und glücklich sein - so das neoliberale Versprechen, das sich in therapeutischen Subjektentwürfen widerspiegelt. Zugleich setzt Psychotherapie an, wo dieses Versprechen brüchig wird. Wie werden die Brüche des neoliberalen Subjektentwurfs in der Psychotherapie bearbeitet? Und was bedeutet das für die gesellschaftliche Rolle von Psychotherapie? Auf der Basis ethnografischer Beobachtungen geht Lotta Fiedel der Ambivalenz von Psychotherapie auf den Grund. Dabei erschließt sie Psychotherapie aus praxeologisch-poststrukturalistischer…mehr

Produktbeschreibung
Nur wer sein eigenes Leben in die Hand nimmt, kann erfolgreich und glücklich sein - so das neoliberale Versprechen, das sich in therapeutischen Subjektentwürfen widerspiegelt. Zugleich setzt Psychotherapie an, wo dieses Versprechen brüchig wird. Wie werden die Brüche des neoliberalen Subjektentwurfs in der Psychotherapie bearbeitet? Und was bedeutet das für die gesellschaftliche Rolle von Psychotherapie? Auf der Basis ethnografischer Beobachtungen geht Lotta Fiedel der Ambivalenz von Psychotherapie auf den Grund. Dabei erschließt sie Psychotherapie aus praxeologisch-poststrukturalistischer Perspektive und eröffnet einen überraschenden Blick auf die Materialität therapeutischer Praxis.
Autorenporträt
Lotta Fiedel (Dipl.-Psych.), geb. 1988, forscht an der Schnittstelle von Psychologie, Subjektivierungs- und Geschlechterforschung, absolviert ihre Ausbildung zur Psychologischen Psychotherapeutin und arbeitet als Psychologin in Berlin. Sie promovierte im Graduiertenkolleg 'Selbst-Bildungen' an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und am Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck.