Ein Großteil der Gesellschaft fordert eine tierwohlorientiertere Nutztierhaltung sowie eine transparente und regionale Vermarktung von Lebensmitteln. Dabei rückt die Vermarktung von Fleisch aus tiergerechteren Haltungssystemen, sog. Tierwohlfleisch zunehmend in den Fokus der Fleischbranche. Dies zwingt die Branche zu Transformationen entlang der Wertschöpfungskette Fleisch, welche u.a. mit strategischen Veränderungen in der Produktion und Vermarktung von Tierwohlprodukten verbunden sind. Aus der Literatur ist bekannt, dass die Akzeptanz und die Bereitschaft einzelner Stakeholder, strategische Veränderungen vorzunehmen und Produktionsprozesse zu verändern, von unterschiedlichen Einflussfaktoren sowie Einstellungen der Stakeholder bestimmt werden kann. Daher werden in dieser Arbeit die Einstellungen von Landwirten sowie von Fleischereifachgeschäften und Direktvermarktern als Vermarkter von Fleisch- und Fleischerzeugnissen, hinsichtlich der Tierwohlfleischproduktion sowie strategische Veränderungen vorzunehmen, näher betrachtet. Die Ergebnisse zeigen, dass überwiegend eine positive Einstellung hinsichtlich der Produktion und Vermarktung von Tierwohlfleisch existiert. Dennoch werden die Produktion und das Angebot von Tierwohlfleisch sowie das Umsetzen möglicher Strategieoptionen von unterschiedlichen Einflussfaktoren (bspw. ökonomische Faktoren, erleichternden Rahmenbedingungen, Motive) determiniert.
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