Am Beispiel der lebensgeschichtlichen Selbstzeugnisse protestantischer Pfarrer der Deutschschweiz des 17. Jahrhunderts arbeitet Lorenz Heiligensetzer die unterschiedlichen Formen dieser seit dem 16. Jahrhundert äußerst beliebten Gattung heraus. Die Texte werden dabei unter inhaltlichen wie narrativen Gesichtspunkten betrachtet. Durch Einbeziehung weiterer Quellen wie Predigten, Briefe, Akten zeichnet der Autor zudem Jugend und Ausbildung, Amtstätigkeit und Lebensführung sowie das Verhältnis der Pfarrer zu Kollegen, zur Gemeinde und zu den Katholiken nach. Da die ausgewählten Lebensbeschreibungen an den verschiedensten Schauplätzen angesiedelt sind, entfaltet sich zugleich ein pfarrgeschichtliches Panorama der damaligen Eidgenossenschaft. Die wissenschaftliche Erschließung der Dokumente illustriert die Art und Weise, wie in der Frühen Neuzeit Lebensgeschichten erzählt wurden und ermöglicht somit Einblicke in das Selbstverständnis der Prädikanten.
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Am Beispiel der lebensgeschichtlichen Selbstzeugnisse protestantischer Pfarrer der Deutschschweiz des 17. Jahrhunderts arbeitet Lorenz Heiligensetzer die unterschiedlichen Formen dieser seit dem 16. Jahrhundert äußerst beliebten Gattung heraus. Die Texte werden dabei unter inhaltlichen wie narrativen Gesichtspunkten betrachtet. Durch Einbeziehung weiterer Quellen wie Predigten, Briefe, Akten zeichnet der Autor zudem Jugend und Ausbildung, Amtstätigkeit und Lebensführung sowie das Verhältnis der Pfarrer zu Kollegen, zur Gemeinde und zu den Katholiken nach. Da die ausgewählten Lebensbeschreibungen an den verschiedensten Schauplätzen angesiedelt sind, entfaltet sich zugleich ein pfarrgeschichtliches Panorama der damaligen Eidgenossenschaft. Die wissenschaftliche Erschließung der Dokumente illustriert die Art und Weise, wie in der Frühen Neuzeit Lebensgeschichten erzählt wurden und ermöglicht somit Einblicke in das Selbstverständnis der Prädikanten.