Der Topos »Islam in Europa« ist durch Dichotomisierung gekennzeichnet: Im öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs offenbart sich eine binäre Auseinandersetzung, die entweder muslimische Subjektivierung oder die Institutionalisierung des Islam verhandelt. Dabei werden Europa und der Islam als voneinander getrennte Einheiten konstruiert.
Laura Haddads ethnographische Fallstudien zeigen hingegen einen wechselseitigen Aushandlungsprozess von Islam und Europa, der diese Dichotomien in Frage stellt. Anhand der europäischen Metropole Hamburg werden Anerkennung und Widerstand als zwar ambivalente, aber einander bedingende Konzepte sichtbar.
Laura Haddads ethnographische Fallstudien zeigen hingegen einen wechselseitigen Aushandlungsprozess von Islam und Europa, der diese Dichotomien in Frage stellt. Anhand der europäischen Metropole Hamburg werden Anerkennung und Widerstand als zwar ambivalente, aber einander bedingende Konzepte sichtbar.
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