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Empirisch fundierte Konzepte, die sich auf konkrete Unterrichtsgegenstände beziehen und binnendifferenzierte Lernzugänge eröffnen, stehen für den inklusiven Literaturunterricht der Sekundarstufe I vielfach noch aus. Der vorliegende Band widmet sich einer Analysekultur, die Kooperation, Austausch und unterschiedliche Analysewege für eine Auseinandersetzung mit Balladen in heterogenen Lerngruppen jenseits der Schriftlichkeit fokussiert. Transformation wird dabei als ausdifferenzierte fachdidaktische Prozess- und Verhandlungsebene der Handlungs- und Produktionsorientierung verstanden, um…mehr

Produktbeschreibung
Empirisch fundierte Konzepte, die sich auf konkrete Unterrichtsgegenstände beziehen und binnendifferenzierte Lernzugänge eröffnen, stehen für den inklusiven Literaturunterricht der Sekundarstufe I vielfach noch aus. Der vorliegende Band widmet sich einer Analysekultur, die Kooperation, Austausch und unterschiedliche Analysewege für eine Auseinandersetzung mit Balladen in heterogenen Lerngruppen jenseits der Schriftlichkeit fokussiert. Transformation wird dabei als ausdifferenzierte fachdidaktische Prozess- und Verhandlungsebene der Handlungs- und Produktionsorientierung verstanden, um individuelle Analyseperspektiven seitens der Schüler:innen zu ermöglichen. Unter Einbezug sonderpädagogischer Theoriebezüge werden ein neues didaktisches Unterrichtskonzept und konzeptionelle und empirische Ergebnisse einer qualitativen Design-based Research-Studie für den inklusiven Literaturunterricht am Beispiel der Ballade vorgestellt. Die Ballade, als kanonisierter und curricular verankerter Unterrichtsgegenstand, stellt dabei den fachlichen Kristallisationspunkt der Ausarbeitung dar. Es wird ein alternatives, medial ausgerichtetes Gattungsverständnis der Ballade begründet, das Aspekte des filmästhetischen Lernens einbezieht. Die konzeptionellen Überlegungen zum Transformationsbegriff und zur Dispermedialen Didaktik, die als Unterrichtskonzept in der Schnittmenge von Fachdidaktik und Sonderpädagogik zu verstehen ist, laden zur weiterführenden Diskussion ein. Die Erprobung des Konzepts erfolgte an einer inklusiven Gesamtschule. Das Unterrichtsmaterial ist als Download auf der Homepage des WVT verfügbar.

INHALT

A EINLEITUNG UND FORSCHUNGSINTERESSE

1 Kristallisationspunkte - Ziele und Aufbau der Arbeit1
1.1 Problemstellung und Gegenstandsbetrachtung2
1.2 Methodologische Ausrichtung und methodisches Vorgehen13
1.3 Aufbau der Arbeit17

B THEORETISCHE FUNDIERUNG

2 Inklusion und Literaturunterricht - konzeptionelle Überlegungen19
2.1 Inklusiver Literaturunterricht und inklusive Bildung20
2.1.1 Inklusionsverständnis und Bezug zum Bildungsbegriff21
2.1.2 Grundverständnis von inklusivem Literaturunterricht31
2.1.3 Zielperspektiven eines inklusiven Literaturunterrichts als Fachunterricht (Sek. I)37
2.1.4 Zwischenfazit42
2.2 Literaturunterricht in Vielfalt und Differenz - sonderpädagogischer Bezug43
2.2.1 Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand (Feuser)44
2.2.2 Der Kern der Sache (Seitz)50
2.2.3 Mehrsinnliches Geschichtenerzählen (Fornefeld)52
2.2.4 Bedeutung der sonderpädagogischen Theorien für das fachdidaktische Verständnis55
2.2.5 Zwischenfazit61
2.3 Inklusive Balladenkulturdidaktik in der Digitalität61
2.3.1 Sachanalyse - Ballade und Film62
2.3.2 Inklusive Literatur- und Mediendidaktik107
2.3.3 Fazit152

3 Design-Prinzipien - Konstruktion eines Möglichkeitsraums154
3.1 Verständnis des Lehr-Lernarrangements als Möglichkeitsraum155
3.2 Zentrale Design-Prinzipien161
3.3 Bedeutung der Design-Prinzipien für die vorliegende Arbeit167

C METHODOLOGISCHE UND METHODISCHE ENTSCHEIDUNGEN

4 Entwicklung eines theoriegeleiteten Lehr-Lernarrangements169
4.1 Forschungs- und Entwicklungsfragen der vorliegenden Arbeit170
4.2 Forschungsmethodische Begründung und Darstellung der Design-Zyklen171
4.2.1 Strömungen der Entwicklungsforschung - Design-based Research (DBR)173
4.2.2 Fachdidaktische Entwicklungsforschung in der inklusiven Literaturdidaktik - DiaMantEn-Modell183
4.2.3 Darstellung der Design-Zyklen in Bezug auf die Design-Prinzipien188
4.2.4 Sachanalytische Begründung zur Balladenauswahl210
4.3 Reflexion212

5 Datenerhebung und Datenauswertung214
5.1 Design-Experimente als Methode der