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In der Zeit von 470 bis zum letzten Viertel des 5. Jahrhunderts v. Chr. wurden in Athen Oinochoai des Typus VII hergestellt. Die Geschichte dieser Gefäßform ist deshalb von Interesse, weil es sich dabei um eine für den etruskischen Markt bestimmte Produktion handelt. In dieser Arbeit werden der Ursprung dieser Kannen sowie die Frage nach der Rezeption ihrer Bilder in der etruskischen Welt behandelt. Ein weiteres Thema bilden die Beziehungen der attischen Oinochoai VII zu den sogenannten "oinochoai con bocca a cartoccio", einer Leitform der spätetruskischen und spätfaliskischen Keramik. Die…mehr

Produktbeschreibung
In der Zeit von 470 bis zum letzten Viertel des 5. Jahrhunderts v. Chr. wurden in Athen Oinochoai des Typus VII hergestellt. Die Geschichte dieser Gefäßform ist deshalb von Interesse, weil es sich dabei um eine für den etruskischen Markt bestimmte Produktion handelt. In dieser Arbeit werden der Ursprung dieser Kannen sowie die Frage nach der Rezeption ihrer Bilder in der etruskischen Welt behandelt. Ein weiteres Thema bilden die Beziehungen der attischen Oinochoai VII zu den sogenannten "oinochoai con bocca a cartoccio", einer Leitform der spätetruskischen und spätfaliskischen Keramik. Die Untersuchung zeigt, dass die Geschichte der Oinochoe des Typus VII einen einzigartigen Fall in der attischen und etruskischen Keramik darstellt. Alles begann mit etruskischen Kannen, die als Inspirationsquelle für die attischen Töpfer der Oinochoai des Typus VII dienten. Zwischen dem ausgehenden 5. Jahrhundert und den ersten Jahrzehnten des 4. Jahrhunderts v. Chr. ließen sich etruskische und faliskische Töpfer umgekehrt von attischen Exemplaren des Typus VII inspirieren.
Autorenporträt
Die Autorin: Laura Puritani studierte Lettere Classiche an der Università degli Studi di Pavia (Italien). Danach erhielt sie ein Forschungsstipendium des Collegio Nuovo - Fondazione Sandra ed Enea Mattei Pavia (Italien) im Rahmen eines Austauschprogramms mit der Universität Mainz. Die Promotion schloss sie 2006 am Archäologischen Seminar der Universität Marburg ab. Von 2006 bis 2008 arbeitete sie als wissenschaftliche Volontärin in der Antikensammlung der Museumslandschaft Hessen Kassel.