Wollen Unternehmen in den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen wettbewerbsfähig bleiben, müssen sie dem Lernen und Wissen strategische Priorität beimessen. Hierzu kann die Bildungsorganisation mit ihrer Bildungsstrategie im eigenen Unternehmen entscheidende Impulse geben. Die hier vorgestellte St. Galler Dissertation interessiert sich für die Art und Weise, wie Bildungsstrategien in Unternehmen entstehen. Die Arbeit berücksichtigt die Besonderheiten der Betrieblichen Bildung und arbeitet die Unterschiede einer Bildungsstrategie im Vergleich zu anderen Strategien heraus. Die Arbeit zeigt, dass eine Bildungsorganisation einer Vielzahl von verschiedenen Anspruchsgruppen (Geschäftsleitung, Kader, Mitarbeiter) gegenübersteht. Dieser diversifizierten Anspruchsgruppe gerecht zu werden, ist eine grosse Herausforderung. Wichtig dabei ist, dass die hinter der Bildungsorganisation liegende Wertschöpfungskette auf den definierten Wertbeitrag der Aus- und Weiterbildung im Unternehmen abgestimmt ist.