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Der Taumel bei der Mauer-Öffnung wurde tausendfach in Jubel-Bildern festgehalten. Henning Langenheim erkennt die sofort eintretende Medialisierung des Geschehens und benutzt eine fast filmische Technik, Medienvertreter, Mauerspechte, Postkartenverkauf und Aufräumarbeiten ins Verhältnis zu stellen. Aber wie verschwand die Mauer, die heute fast völlig im Berliner Stadtbild fehlt? Dafür benutzte der Autor Mehrfachbelichtungen, um Aufbrechen der Mauer und das nächtliche Wegräumen zu erfassen. In einem einzigen Bild wird ein Mauersegment erfasst, gekippt, angehoben und zu Boden gebracht; die…mehr

Produktbeschreibung
Der Taumel bei der Mauer-Öffnung wurde tausendfach in Jubel-Bildern festgehalten. Henning Langenheim erkennt die sofort eintretende Medialisierung des Geschehens und benutzt eine fast filmische Technik, Medienvertreter, Mauerspechte, Postkartenverkauf und Aufräumarbeiten ins Verhältnis zu stellen. Aber wie verschwand die Mauer, die heute fast völlig im Berliner Stadtbild fehlt? Dafür benutzte der Autor Mehrfachbelichtungen, um Aufbrechen der Mauer und das nächtliche Wegräumen zu erfassen. In einem einzigen Bild wird ein Mauersegment erfasst, gekippt, angehoben und zu Boden gebracht; die ehemaligen Grenzwächter stehen als Schemen daneben. Hier dokumentierte kein Journalist, sondern ein Künstler nutzte seine Sensibilität, den Kern des ungeheuerlichen Vorgangs, nämlich das Verschwinden eines Staates, metaphorisch zu erfassen.