Im Zentrum des E-Books steht die bislang in der Forschung vernachlässigte Frage nach der Integration emigrierter Künstler in die institutionellen Strukturen amerikanischer Filmstudios und nach ihrem Spielraum innerhalb der erforderlichen Anpassungsleistungen an die Unternehmensphilosophie und die Produktionsstandards. Auf der Basis der Firmenunterlagen stellt Larissa Schütze die Werke Dieterles und seiner deutschsprachigen Kollegen in den historischen Kontext ihrer Produktionsbedingungen. Sie erweisen sich als Ergebnisse komplexer Entscheidungssituationen, geprägt durch das Zusammenwirken politischer, gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Faktoren im Amerika der dreißiger Jahre.
Larissa Schütze studierte und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Mehrere Forschungsaufenthalte in den USA. Ihre bisherigen thematischen Schwerpunkte liegen im Bereich der deutschen und der amerikanischen Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.
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