Der Logistiker sieht die Welt durch die Brille der Logistik, kalkuliert auch private Termine mit Zeitpuffern oder just-in-time, Grenzen der Anwendbarkeit scheinen nicht vorhanden. Und tatsächlich: Logistische Prinzipien vereinen Effektivitäts- und Effizienzdenken, stetiger W- del ist zu antizipieren, neue Konzepte sind an Kundenanforderungen anzupassen. Logistik und IT determinieren in Industrie und Handel den Erfolg des Kerngeschäfts der Unternehmen. Die Logistik ist - wissenschaftlich und praktisch - aber unter Berücksichtigung spezifischer R- menbedingungen zunehmend auch auf Dienstleistungsunternehmen wie Banken und Ver- cherungen, jedoch gerade auch für den öffentlichen Sektor übertragbar. Die vorliegende Dissertation ist ein Beispiel für die zunehmende wissenschaftliche Bearb- tung dieser neuen Themenfelder. Sie beschäftigt sich mit der Dokumentenlogistik in der - fentlichen Verwaltung und adressiert dabei ein hoch relevantes und aktuelles Phänomen für Wissenschaft und Praxis: Die Relevanz der Ressource Information und des mit ihr einher- henden Wissens wird in der Privatwirtschaft aber auch in öffentlichen Institutionen immer deutlicher, sodass Informationen und Daten in Form von papiergebundenen oder digitalen Dokumenten ständig gezielt abrufbereit vorgehalten werden müssen. Folglich gewinnt die Betrachtung der physischen und elektronischen Dokumentenflüsse in privatwirtschaftlichen Unternehmen und öffentlichen Institutionen aus einer logistischen Perspektive seit einigen Jahren zunehmend an Bedeutung. Aus diesem Zusammenhang entstehen neue Aufgaben- und Funktionsfelder sowie neue Formen der Kooperation und Interaktion für die Logistik.
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