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Das sozialistische Staats- und Gesellschaftssystem in der DDR brach in seiner Entwicklung mit vielen bürgerlichen Rechtstraditionen und schuf ein völlig vom heutigen Rechtsverständnis differierendes Rechtssystem. Zu diesen Brüchen in der deutschen Rechtsentwicklung zählt auch der Rechtsbegriff des unabhängigen Richters sozialistischer Lesart. Die Untersuchung stellt den verfassungs- und gerichtsverfassungsrechtlichen Inhalt dieses Rechtsbegriffes in der sozialistischen Rechtsordnung der DDR dogmatisch dar und vergleicht ihn mit dem geltenden Unabhängigkeitsbegriff des Grundgesetzes. Dabei…mehr

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Produktbeschreibung
Das sozialistische Staats- und Gesellschaftssystem in der DDR brach in seiner Entwicklung mit vielen bürgerlichen Rechtstraditionen und schuf ein völlig vom heutigen Rechtsverständnis differierendes Rechtssystem. Zu diesen Brüchen in der deutschen Rechtsentwicklung zählt auch der Rechtsbegriff des unabhängigen Richters sozialistischer Lesart. Die Untersuchung stellt den verfassungs- und gerichtsverfassungsrechtlichen Inhalt dieses Rechtsbegriffes in der sozialistischen Rechtsordnung der DDR dogmatisch dar und vergleicht ihn mit dem geltenden Unabhängigkeitsbegriff des Grundgesetzes. Dabei wurden die einschlägigen gesetzlichen Regelungen auf dem Hintergrund der tragenden staatsrechtlichen und gesellschaftlichen Prinzipien der DDR - führende Rolle der SED, demokratischer Zentralismus und sozialistische Gesetzlichkeit - betrachtet.
Autorenporträt
Der Autor: Lars Immisch wurde 1967 in Hoyerswerda/Sachsen geboren. Er studierte Rechtswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität Jena und legte 1993 das Erste Staatsexamen ab. Seit 1993 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl von Frau Prof. Dr. Elisabeth Koch und seit Januar 1997 Rechtsreferendar.