Gegenstand ist die Problematik der unzureichenden Finanzierung von Maßnahmen zum Erhalt der globalen biologischen Vielfalt. Nach der Analyse der Ursachen des Verlustes und des Nutzens von Biodiversität für den Menschen wird die Finanzierungslücke genauer beziffert. Es wird daraufhin untersucht, wie die rechtlichen Verpflichtungen für Erhalt und Finanzierung biologischer Vielfalt zwischen Industrie- und Entwicklungsländern, in der Biodiversitätskonvention und dem Klimaschutzregime ausgestaltet und verteilt sind. Eine ökonomische Analyse der Gründe für die Finanzierungslücke wird vorgenommen und die Inwertsetzung von Ökosystemleistungen als mögliche Lösunsgstrategie aufgezeigt. Dabei werden insbesondere die natürlichen terrestrischen Ökosysteme, deren Bedeutung für den Klimaschutz und die Zusammenhänge mit dem Kohlenstoffmarkt aufgezeigt. Es wird detailliert auf die Verminderung von Emissionen aus Entwaldung (REDD) eingegangen, die einen Schwerpunkt der internationalen Klimaschutzverhandlungen einnehmen.