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Dem Erscheinen dieses Buches liegt die folgende Entstehungsgeschichte zugrunde. Eines Tages im Jahre 1971 bat mich Lew Andrejewitsch Artsimo witsch zu einem, wie er sich ausdrückte, "sehr wichtigen" Gespräch zu sich. Er zeigte mir ein etwa 80 Seiten umfassendes. Manuskript mit dem Arbeitstitel "Was jeder Physiker vom Plasma wissen sollte" ). Obgleich es in dem L. A. Artsimowitsch eigenen anschaulichen Stil geschrieben war und Plasmaphysik in konzentriertester Form enthielt, war der Autor nicht ganz zufrieden damit. Es war so, daß er zu dieser Zeit schon zwei Bü cher veröffentlicht hatte, in…mehr

Produktbeschreibung
Dem Erscheinen dieses Buches liegt die folgende Entstehungsgeschichte zugrunde. Eines Tages im Jahre 1971 bat mich Lew Andrejewitsch Artsimo witsch zu einem, wie er sich ausdrückte, "sehr wichtigen" Gespräch zu sich. Er zeigte mir ein etwa 80 Seiten umfassendes. Manuskript mit dem Arbeitstitel "Was jeder Physiker vom Plasma wissen sollte" ). Obgleich es in dem L. A. Artsimowitsch eigenen anschaulichen Stil geschrieben war und Plasmaphysik in konzentriertester Form enthielt, war der Autor nicht ganz zufrieden damit. Es war so, daß er zu dieser Zeit schon zwei Bü cher veröffentlicht hatte, in denen einige Fragen der Plasmaphysik und kontrollierter thermonuklearer Reaktionen behandelt wurden und zwar aus der Sicht und in der Sprache des Experimentalphysikers unter Vorausset zung nur "des Minimums an theoretischen Kenntnissen, das für eine allge meine Orientierung in der Physik des Hochtemperaturplasmas unbedingt notwendig ist". Man muß dazu bemerken, daß Lew Andrejewitsch an Theore tiker ganz bestimmte Anforderungen stellte. Er war der Meinung, daß Plasmatheorie Anwendungscharakter haben sollte, und zu abstrakt-theore tischen, "rein wissenschaftlichen" Arbeiten hatte er ein ziemlich ironi sches Verhältnis. Lew Andrejewitsch liebte es festzustellen, daß sich ein Plasma als physikalisches Objekt vollständig beschreiben läßt, indem man von einfachen "ersten Prinzipien" ausgeht (den Gesetzen der Mechanik und des Elektromagnetismus) und daß sich Theoretiker mit konkreten Er scheinungen und Effekten, und nicht mit einer verbesserten Herleitung der Grundgleichungen des Plasmas beschäftigen sollten.