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Mahlzeiten kommt eine relevante soziale Bedeutung zu, da das Essen in der Gemeinschaft dem Zusammenkommen und dem Austausch der Mitglieder dient. Als Schnittpunkt zwischen Individuum und Gesellschaft stellt die Kleinfamilie ein Brennglas dar, das den Blick auf das Verhalten zur alltäglichen Mahlzeitengestaltung und somit dessen Verständnis ermöglicht. Zahlreiche wissenschaftliche Studien befassen sich mit der Einnahme von Mahlzeiten in Familien. Unterschiede werden oftmals mit sozialen Unterschieden auf der Basis von Schicht-Differenzen erklärt. Es mangelt jedoch an Forschung zu Differenzen…mehr

Produktbeschreibung
Mahlzeiten kommt eine relevante soziale Bedeutung zu, da das Essen in der Gemeinschaft dem Zusammenkommen und dem Austausch der Mitglieder dient. Als Schnittpunkt zwischen Individuum und Gesellschaft stellt die Kleinfamilie ein Brennglas dar, das den Blick auf das Verhalten zur alltäglichen Mahlzeitengestaltung und somit dessen Verständnis ermöglicht. Zahlreiche wissenschaftliche Studien befassen sich mit der Einnahme von Mahlzeiten in Familien. Unterschiede werden oftmals mit sozialen Unterschieden auf der Basis von Schicht-Differenzen erklärt. Es mangelt jedoch an Forschung zu Differenzen zwischen Familien innerhalb einer Schicht und zu den Gründen, warum es in Familien zu Konflikten bezüglich der alltäglichen Mahlzeitengestaltung kommt. Vor diesem Hintergrund werden der vorliegenden Arbeit die folgenden Forschungsfragen zugrunde gelegt: Wie lassen sich Differenzen im Verhalten von Familien zur alltäglichen Mahlzeitengestaltung erklären? Wie lassen sich Differenzen in der Konflikthaftigkeit bezüglich des Verhaltens zur alltäglichen Mahlzeitengestaltung von Familien erklären? Ziel ist es, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie Familien ihre alltäglichen Mahlzeiten organisieren und ausgestalten, und welche kulturellen und strukturellen Bedingungen das Verhalten der Familien zur alltäglichen Mahlzeitengestaltung beeinflussen.

Autorenporträt
Die Autorin

Lea Eileen Pöhls war Doktorandin an der Professur für Soziologie des Kultur- und Institutionenwandels an der Universität Hamburg. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen vor allem in der Familien- und Ernährungssoziologie.