Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 1,7, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Einführung in die Didaktik der Geschichte: Historisches Lernen diagnostizieren, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ordensburg Vogelsang ist ein historischer Ort zwischen Erinnerung und Zukunftgestaltung und wird im wissenschaftlichen Diskurs auch als die "Steingewordene Diskursverweigerung" bezeichnet. Doch eignet sich ein solcher Ort als außerschulischer Lernort?Für mich persönlich hat die NS-Ordensburg vor diesem Hintergrund eine sehr große Bedeutung, da mein ehemaliges Gymnasium, das St. Angela Gymnasium in Bad Münstereifel, seit 2017 einen Kooperationsvertrag in Form einer Bildungspartnerschaft mit der Akademie Vogelsang IP hat. Festgeschrieben wurde, dass das schulinterne Curriculum so angepasst wird, dass in Zukuft Geschichtskurse der Jahrgangsstufe 9 und 11 Studientage an der Ordensburg verbringen werden.Dies ist vor allem auch ein Indizdafür, dass das Thema von einer großen Aktualität zeugt.In dieser Hausarbeit möchte ich herausarbeiten, ob und wie Geschichtskultur im Geschichtsunterricht eine Rolle spielt und ob die 2016 eröffnete Dauerausstellung "Bestimmung: Herrenmensch. NS-Ordensburgen zwischen Faszination und Verbrechen" den ge- schichtsdidaktischen Anforderungen eines "historisch korrekt[en]" Museums entspricht und wie das fachdidaktische Kozept einer Ausstellung aussieht, die sich mit einem auch heute noch heiklen Thema auseinandersetzt. Anschließend möchte ich noch darauf eingehen, wo die Möglichkeiten und Grenzen eines Bildungsausfluges zur Burg Vogelsang und bei der Besichtigung der Ausstellung liegen.
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