Es wird gesagt, dass eine Handlung besser oder schlechter sei als eine andere. Aber was bedeutet dies? Woher kommt ein Kriterium zur Messung eines Grades? Dieses Buch bietet eine Untersuchung zur Klärung dieser Frage durch einen der größten Philosophen und Theologen, Thomas von Aquin. Anhand von Thomas' Kritik an der These "quantum intendis, tantum facis" versucht der Autor zu zeigen, wie Thomas das Maß der moralischen Handlungen in ihren essentiellen und akzidentiellen Aspekten behandelt und wie dies mit seiner Lehre von der duplex beatitudo (doppelten Glückseligkeit) zusammenhängt. Die…mehr
Es wird gesagt, dass eine Handlung besser oder schlechter sei als eine andere. Aber was bedeutet dies? Woher kommt ein Kriterium zur Messung eines Grades? Dieses Buch bietet eine Untersuchung zur Klärung dieser Frage durch einen der größten Philosophen und Theologen, Thomas von Aquin. Anhand von Thomas' Kritik an der These "quantum intendis, tantum facis" versucht der Autor zu zeigen, wie Thomas das Maß der moralischen Handlungen in ihren essentiellen und akzidentiellen Aspekten behandelt und wie dies mit seiner Lehre von der duplex beatitudo (doppelten Glückseligkeit) zusammenhängt. Die Antwort des Thomas von Aquin ist nicht nur ethisch, sondern auch religiös interessant.
Lingchang Gui ist Assistant Professor an der Huazhong University of Science and Technology in Wuhan. Er erwarb 2015 seinen Master-Abschluss an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und promovierte 2020 an der Universität zu Köln zum Dr. phil. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf mittelalterlicher Philosophie, insbesondere der Philosophie des Thomas von Aquin.
Inhaltsangabe
1 Einleitung - 2 Das Maß der Gottesschau - 3 Quantum bonum intendis, tantum bonum facis? - Das moralische Maß der guten Handlung - 4 Quantum malum intendis, tantum malum facis? Das Maß der moralisch schlechten Handlung - 5 Weiterdenken und Schlusswort - Bibliographie - Abkürzungsverzeichnis