Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Schon seit jeher ist die Beziehung zu Tieren für den Menschen von großer Bedeutung. Sie wurden mal vergöttert und mal geächtet, aber sie beeinflussten den Menschen schon immer. Grund für die starke und auf Gegenseitigkeit beruhende Bindung zwischen Mensch und Tier ist die gut zueinander passende soziale Veranlagung. Mensch und Tier "teilen speziesübergreifende, konservative Hirnstrukturen und ähnliche Prinzipien der Verhaltensorganisation; sie verfügen über vergleichbare Bindungsmechanismen und emotionale Systeme; sie haben ein ähnliches Stressmanagement und ähnliche Persönlichkeitsvariabilitäten" (Saumweber 2009).Die Begegnung mit einem Tier kann sich positiv auf unsere Lebensqualität auswirken. Dabei ist weniger das Tier an sich entscheidend, sondern vielmehr die freie Begegnung und der Dialog mit diesem, denn dadurch werden Emotionen und Hormone angesprochen und ein Impuls für einen möglichen heilenden Prozess gesetzt. Wie dies bewusst in der Sozialpädagogik eingesetzt und durch die / den SozialpädagogIn unterstützt werden kann, soll diese Arbeit klären. Dabei wird zunächst die Entwicklung der emotionalen Kompetenzen geschildert, um anschließend die Wirkungsweise tiergestützter Interventionen zu beschreiben. Darauf aufbauend wird speziell die Förderung emotionaler Kompetenzen durch tiergestützte Interventionen erläutert, was abschließend in einer Fall- und Feldanalyse auf die Praxis bezogen wird. Dabei ist es auch ein Anliegen dieser Arbeit, zu zeigen, wie die theoretischen Überlegungen und Forschungsergebnisse in der Praxis umgesetzt werden können und welche Herausforderungen sich dadurch möglicherweise ergeben.
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