Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Gesundheit - Sport - Sportökonomie, Sportmanagement, Fachhochschule für Sport und Management Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit sollen die Begriffe der Motivation, der Führung und der Kompetenz beleuchtet und in Zusammenhang gebracht werden. Die Themenwahl begründet sich darin, dass die motivierende Führung ein wesentlicher Faktor zur Leistungssteigerung und Erhöhung der Effektivität bzw. der Erfolgschance ist. Dieses Phänomen ist im Sport und auf der Managementebene zu erkennen. Dennoch wurden diese beiden Berufsfelder bisher kaum bis gar nicht in Zusammenhang gebracht, obwohl sich das Ein-beziehen der Fähigkeiten eines Sporttrainers im Bezug auf motivierendes Handeln na-hezu aufdrängt.Ein Trainer soll seine Sportler motivieren, sie zu selbstständigem Handeln akti-vieren und sie zu kompetenten Sporttreibenden erziehen. Der Aspekt der Motivation ist hier existenziell und somit eine mehr als wichtige Kompetenz, um dem Beruf gerecht zu werden. Ein Trainer ohne diese Befähigung würde über kurz oder lang keine Sportler haben, die freiwillig zu ihm kommen. So ist der Sporttrainer gezwungen seinem Dienst-leistungsversprechen nachzukommen. Dieses Versprechen beinhaltet die freudbetonte, gesunde Ertüchtigung und neben der Leistungssteigerung auch das Versprechen des Wohlbefindens. Um den Vergleich gut konkretisieren zu können, wird hier das Berufs-feld des Trainers auf den Breiten- und Gesundheitssport eingrenzen. Der Spitzen- und Leistungssport wird somit ausgeklammert. Dies ist notwendig, da die Eigenmotivation der Sportler in diesem Bereich sich wesentlich von den freizeit- und gesundheitsorien-tierten Sporttreibenden unterscheidet.Im Kontrast zum Breitensport ist es auf der Ebene des Managements nicht möglich, dass die zugeteilten Mitarbeiter ohne motivierende Führung einfach dem Vorge-setzten den Rücken kehren. Dies ist eher der allerletzte Ausweg. Sie stecken fest in der Situation und erliegen ohne ausreichend Selbstmotivation einem Effektivitätsverlust. Der Manager trägt dabei die Verantwortung die Effektivität hoch zu halten und eine positive Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Leider ist dies eine oft missachtete Aufgabe. Durch diese Feststellungen entsteht die Hypothese, dass die typischen Trainerkompetenzen in Bezug auf die motivierende Führung im Personalführungssektor der Manager zur verbesserten Arbeitsleistung bei Angestellten führen und eine optimale Ergänzung zum aktuell geprägten Berufs-Kompetenzbild des Managers darstellen würden.
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