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Lange schien es, als sei eine Bestrafung von Gotteslästerung nur noch ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Doch die jüngere Vergangenheit, nicht zuletzt die Veröffentlichung der sog. »Mohammed-Karikaturen«, zeigt, dass in einer globalisierten Gesellschaft, in der unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen und sich gleichzeitig Meinungsäußerungen in Lichtgeschwindigkeit verbreiten, religionskritische Äußerungen für Zündstoff sorgen können.
Die Arbeit stellt zunächst die kollidierenden Interessen und ihre verfassungsrechtliche Untermauerung gegenüber und arbeitet jeweils die Strafnormen
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Produktbeschreibung
Lange schien es, als sei eine Bestrafung von Gotteslästerung nur noch ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Doch die jüngere Vergangenheit, nicht zuletzt die Veröffentlichung der sog. »Mohammed-Karikaturen«, zeigt, dass in einer globalisierten Gesellschaft, in der unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen und sich gleichzeitig Meinungsäußerungen in Lichtgeschwindigkeit verbreiten, religionskritische Äußerungen für Zündstoff sorgen können.

Die Arbeit stellt zunächst die kollidierenden Interessen und ihre verfassungsrechtliche Untermauerung gegenüber und arbeitet jeweils die Strafnormen heraus, die in Deutschland und Frankreich auf religionsfeindliche Äußerungen angewandt werden können. Der Vergleich beider Normenkomplexe zeigt, dass das deutsche Recht eher einen Schutz des öffentlichen Friedens verfolgt, während das französische Recht vorwiegend die einzelnen Gläubigen im Blick hat. Lisa Stankewitz stellt die Vorteile letzterer Variante heraus und erklärt, warum ein Blick über die Grenze für das deutsche Strafrecht lohnenswert ist.
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Rezensionen
"Die große Leistung der vorliegenden Arbeit liegt in der ausführlichen und erschöpfenden Herausarbeitung der für das deutsche und französische Strafrecht relevanten religionsfeindlichen Äußerungen. Durch die umfassende Gegenüberstellung der beiden Regelungssysteme, der kenntnisreichen Darstellung von Gemeinsamkeiten und Unterschieden in den einschlägigen Bereichen gelingt es der Verfasserin, das Verständnis für das eigene Recht zu schärfen. EIne der vornehmsten Aufgaben der Rechtsvergleichung wird damit in bemerkenswerter Weise erfüllt." Dr. Matthias Wachter, in: Zeitschrift für Internationale Strafrechtsdogamtik - www.zis-online.com, 6/2018