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Die malignen Tumoren des Ovars unterscheiden sich von den übrigen - moren des weiblichen Genitale durch ihre außerordentliche Heterogenität, das bei Erkennung in der Regel fortgeschrittene Tumorstadium und die häufige Bilateralität. Die primären Ovarialtumoren werden in 4 Hauptgruppen unterteilt: 1. Oberflächenepithel-Stroma-Tumoren: Dabei wird zwischen solchen von Borderline-Malignität und invasiven (maligne, "frankly malignant", sog. gewöhnliche Ovarialkarzinome, "common epithelial tumors") unterschieden. Die letzteren schließen auch gemischt epithelial-m- enchymale Tumoren sowie…mehr

Produktbeschreibung
Die malignen Tumoren des Ovars unterscheiden sich von den übrigen - moren des weiblichen Genitale durch ihre außerordentliche Heterogenität, das bei Erkennung in der Regel fortgeschrittene Tumorstadium und die häufige Bilateralität. Die primären Ovarialtumoren werden in 4 Hauptgruppen unterteilt: 1. Oberflächenepithel-Stroma-Tumoren: Dabei wird zwischen solchen von Borderline-Malignität und invasiven (maligne, "frankly malignant", sog. gewöhnliche Ovarialkarzinome, "common epithelial tumors") unterschieden. Die letzteren schließen auch gemischt epithelial-m- enchymale Tumoren sowie endometrioides Stromasarkom, low grade, und undifferenziertes Sarkom ein. Der Anteil an Borderline-Tumoren beträgt etwa 10-15% dieser Hauptgruppe (Goodman u. Howe 2003). 2. Keimstrang-Stroma-Tumoren, 3. Maligne Keimzelltumoren, 4. Sonstige seltene Malignome Etwa 90-95% aller malignen Tumoren (einschl. Borderline-Tumoren) sind Oberflächenepithel-Stroma-Tumoren (Tabelle V.2.1). Die Angaben über die Häufigkeit von Keimstrang-Stroma-Tumoren sind nach den allgem- nen Übersichtsarbeiten höher als in den großen bevölkerungsbezogenen Statistiken: Gertig u. Hunter (2002): etwa 6%, Meerpohl u. du Bois (1997): 5-7%, Tabelle V.2.1A: 1-3%. Dies könnte dadurch erklärt werden, dass in bevölkerungsbezogenen Statistiken die seltenen Tumoren öfter als uns- zifiziert geführt werden. Maligne Keimzelltumoren finden sich in etwa 2-3% (Tabelle V.2.1A), nach Gertig u. Hunter (2002) in etwa 3%, nach Meerpohl u. du Bois (1997) in 3-5%.

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