Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 18, Université du Luxembourg, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Analyse von Schillers Briefen "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" stößt man immer wieder auf Ähnlichkeiten zur Bourdieu'schen Philosophie - zwar nicht, was die Terminologie, doch was verwandte Denkansätze angeht, vor allem den Habitusbegriff Bourdieus und alle damit zusammenhängende Kategorien betreffend.Die Erziehung des Individuums prägt dessen gesellschaftliche Rolle maßgeblich. Die Basis zur Habitualisierung bilden die Erziehung und die Bildung des Menschen. Allerdings sind es auch die Erziehung und die Bildung, die einen Ausweg aus der Habitualisierung bieten. Pierre Bourdieu selbst äußerte sich aber zeitlebens kaum zu dieser Möglichkeit, dem Habitus zu entkommen.Das Ziel dieser Arbeit liegt darin, Schillers Idee der ästhetischen Erziehung als genau diesen Ausweg herauszustellen.In einem ersten Schritt gehtdie Arbeit auf die verschiedenen Kategorien Bourdieus ein, die wichtig für das Verständnis seiner Vorstellung des Habitus sind. Danach werden jene Termini erläutert, die eine besondere Relevanz für Schillers Konzeption haben.Schließlich geht die Arbeit auf die Analogien zwischen beiden Theorien, auf die Funktion von Bildung und Erziehung sowie auf eine Methodik zur praktischen Umsetzung der Schiller'schen Ideen ein.
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