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Projektarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll konkret das Commitment in beiden Arten von Beziehungen betrachtet werden. Der englische Begriff ¿Commitment¿ wurde in dem Fall beibehalten, um Verwechslungen mit dem Begriff ¿Bindung¿ im Sinne der Bindungstheorie zu vermeiden. Eine Studie zeigt in diesem Zusammenhang, dass wahrgenommene Marginalisierung sowie externe Missbilligung gegenüber der eigenen Beziehung zu einem geringeren Commitment…mehr

Produktbeschreibung
Projektarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,3, Medical School Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll konkret das Commitment in beiden Arten von Beziehungen betrachtet werden. Der englische Begriff ¿Commitment¿ wurde in dem Fall beibehalten, um Verwechslungen mit dem Begriff ¿Bindung¿ im Sinne der Bindungstheorie zu vermeiden. Eine Studie zeigt in diesem Zusammenhang, dass wahrgenommene Marginalisierung sowie externe Missbilligung gegenüber der eigenen Beziehung zu einem geringeren Commitment innerhalb einer romantischen Verbindung führt. Dies bietet Anlass zur Untersuchung von Commitment in homosexuellen Beziehungen im Vergleich zum Commitment in heterosexuellen Beziehungen. Homosexualität gilt lange Zeit als nicht normal und wird sogar erst seit dem Er-scheinen des ICD-10 im Jahr 1992 nicht mehr als Krankheit bzw. Störung klassifiziert. Folglich erhalten Beziehungen von homosexuellen Paaren lange Zeit nicht die gleiche gesellschaftliche Akzeptanz und gesetzlichen Rechte wie die Beziehungen von heterosexuellen Paaren. In Deutschland ist es gleichgeschlechtlichen Paaren erst seit 2001 möglich, eine eingetragene Lebenspartnerschaft zu führen, die Eheschließung ist erst seit Oktober 2017 akzeptiert. In Bezug auf Europa können homosexuelle Paare aktuell erst in 16 von 27 EU-Ländern eine Ehe eingehen. In Deutschland bedeutet das, dass die homosexuelle Ehe verfassungsmäßig der Ehe von heterosexuellen Paaren gleichgestellt ist und insbesondere das Recht auf gemeinschaftliche Adoption nicht leiblicher Kinder beinhaltet. Laut einer Studie sehen sich homosexuelle Paare im Jahr 2001 noch in diversen Lebensbereichen einer ungleichen Behandlung und Akzeptanz seitens der Gesellschaft gegenübergestellt. Dies, sowie auch die vergangene Stigmatisierung von Homosexualität im Allgemeinen, lässt die Vermutung zu, dass homosexuelle Menschen in einer Weise geprägt sind, die sie romantische Beziehungen möglicherweise anders eingehen lässt als heterosexuelle Menschen.
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