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Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de Der Band 28 beginnt in der Rubrik „Natur und Umwelt“ mit einem reich bebilderten Beitrag von Dr. Andreas Schüring über die Rückkehr des Seeadlers in die Region Emsland/Grafschaft Bentheim und von Dr. Helmut Lensing über die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts. Zur Erforschung der reformierten Kirchengeschichte der Grafschaft Bentheim trägt der Artikel von Dr. Gerrit Jan Beuker über Leben und Werk der reformierten „Heiligen“ Geesje Pamans (1727-1821) aus Neuenhaus bei, die durch ihre pietistischen Publikationen in den Niederlanden bis heute bei…mehr

Produktbeschreibung
Zu bestellen unter: kontakt@emslandgeschichte.de Der Band 28 beginnt in der Rubrik „Natur und Umwelt“ mit einem reich bebilderten Beitrag von Dr. Andreas Schüring über die Rückkehr des Seeadlers in die Region Emsland/Grafschaft Bentheim und von Dr. Helmut Lensing über die Ausbreitung des Jakobskreuzkrauts. Zur Erforschung der reformierten Kirchengeschichte der Grafschaft Bentheim trägt der Artikel von Dr. Gerrit Jan Beuker über Leben und Werk der reformierten „Heiligen“ Geesje Pamans (1727-1821) aus Neuenhaus bei, die durch ihre pietistischen Publikationen in den Niederlanden bis heute bei strengen Calvinisten bekannt ist. Zur Erhellung der Parteiengeschichte nicht allein der Region Emsland/Grafschaft Bentheim trägt Dr. Helmut Lensings Untersuchung über die Zentrumspartei in der Provinz Hannover während der Weimarer Republik bei. Dabei werden gleichfalls das Osnabrücker Land, die Stadt Osnabrück, Twistringen, Hannover und die Region Hildesheim/Eichsfeld berücksichtigt. Im Teil 4 seiner Studie geht es um die Stellung der katholischen Partei zur Revolution 1918/19 und den Kampf um die Bewahrung der Konfessionsschule, den Kapp-Lüttwitz-Putsch 1920, die Bestrebungen um die Neugliederung des Reiches durch eine Zerschlagung Preußens und die Anstrengungen der Welfen, einen Bundesstaat Hannover zu schaffen. Der bekannte ehemalige NDR-Reporter Horst Heinrich Bechtluft beschäftigt sich mit dem Neuringer Schulmeister Lambert Lamann und seiner Teilnahme an der Schlacht von Langensalza 1866. Die universitäre Abschlussarbeit von Susanne Luft hat ebenfalls einen Krieg zu Thema. Sie forschte über die alliierten Kriegsgefangenen im Ersten Weltkrieg in der Grafschaft Bentheim, wobei auch die Flucht in die neutrale Niederlande zur Sprache kommt. Im Rahmen des Projekts „Biographien zur Geschichte des Emslandes und der Grafschaft Bentheim“ sind drei neue umfangreiche Lebensläufe verfasst worden. Ingo Löppenberg stellt Leben und Werk des Neuenhauser Bürgermeisters und Torfwerkbesitzers August Brill dar. Horst Heinrich Bechtluft und Manfred Fickers widmen sich einer Pionierin der politischen Beteiligung von Frauen in der emsländischen Politik, der CDU-Kommunalpolitikerin und kfd-Aktivistin Elisabeth Brinkmann aus dem Twist. Der Historiker und Journalist Dr. Christof Haverkamp stellt eine prägende Gestalt des Katholizismus’ in der Hansestadt Bremen vor, den Geistlichen August Sandtel aus dem emsländischen Venhaus. Wie üblich, enthält der neue Band unserer „Blauen Reihe“ Untersuchungen zur NS-Zeit. Einen wesentlichen Beitrag zur Geschichte von Stadt und Kreis Lingen in der NS-Diktatur ist die ausführliche Ausarbeitung von Helmut Lensing über das politische Wirken des Lingener NSDAP-Kreisleiters und Bürgermeisters Erich Plesse, der zuletzt in der Reichskanzlei der NSDAP in München arbeitet. Hier fließen viele neue Erkenntnisse ein. Paul Thoben widmet sich der in Vergessenheit geratenen Victoria Prinzessin zu Bentheim und Steinfurt. Die Tochter des Grafschafter Fürstenhauses rettete, obwohl zunächst NSDAP-Mitglied, unter eigener Lebensgefahr Mitglieder der jüdischen Familie Guttmann während des Zweiten Weltkriegs vor dem Holocaust. Erik Kleine Vennekate, der Leiter des emsländischen Kreisarchivs in Meppen, schildert die Geschichte des emsländischen Kreisarchivs und vor allem den aufwändigen Umzug in ein neues modernes Gebäude. Abschluss des seitenstarken Bandes bildet die universitäre Abschlussarbeit von Deike Maria Terhorst. Sie untersucht am Beispiel von Papenburg, ob die Fehnsiedlung ein eigener frühneuzeitlicher Stadttypus ist.