Diese Arbeit ist der Thematik der Porosität in Stahlguss gewidmet. Die Entstehung von Porosität im Strangguss ist bereits gut analysiert und generell verstanden. Doch selbst wenn Poren in der weiteren Prozessierung gut verschlossen und verschweißt werden, ist es möglich, dass sie selbst in diesem Zustand zur Verminderung der mechanischen Eigenschaften führen. Daher ist ein vollständiges Verständnis zur Entstehung von Porosität und deren Auswirkung im Einzelfall unabdingbar. Es wurde ein Status quo der bestehenden Fachliteratur erstellt und beurteilt. Eine Klassifizierung verschiedener Arten von Porosität aufgrund ihrer Entstehungsmechanismen wurde vorgenommen. Ein Porenkatalog wurde entwickelt, mit dessen Hilfe eine optische Einordnung von Porosität erfolgen kann. Die verschiedenen Methoden zur Untersuchung von Porosität wurden erarbeitet und gegenübergestellt. Einige dieser Methoden wurden bezüglich ihrer Eignung untersucht und bewertet. Es wurde herausgearbeitet, dass zur vollständigen Qualifizierung und Quantifizierung von Porosität in Stahlproben eine Kombination der genannten Verfahren notwendig ist. Ein entsprechendes Untersuchungsschema wurde entwickelt. Zusätzlich wurden Proben unter verschiedenen Erstarrungsbedingungen hinsichtlich Porosität untersucht.
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