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Die Studie untersucht vor dem Hintergrund der Entwicklung der Medizin und Psychologie die einzelnen Etappen des naturalistischen und psychologischen Romans. Anhand der Analyse ausgewählter Werke von Zola, Barbey d'Aurevilly, Huysmans, Maupassant und Bourget weist die Autorin nach, dass die Vorstellung von einem abrupten Bruch mit dem Naturalismus aufgegeben werden muss. Die starke Präsenz sowohl medizinischer als auch psychologischer Themen in allen Texten spricht sowohl für eine starke Verquickung beider Romantypen als auch für eine allmähliche Aufgabe des Szientismus, wobei Zola die…mehr

Produktbeschreibung
Die Studie untersucht vor dem Hintergrund der Entwicklung der Medizin und Psychologie die einzelnen Etappen des naturalistischen und psychologischen Romans. Anhand der Analyse ausgewählter Werke von Zola, Barbey d'Aurevilly, Huysmans, Maupassant und Bourget weist die Autorin nach, dass die Vorstellung von einem abrupten Bruch mit dem Naturalismus aufgegeben werden muss. Die starke Präsenz sowohl medizinischer als auch psychologischer Themen in allen Texten spricht sowohl für eine starke Verquickung beider Romantypen als auch für eine allmähliche Aufgabe des Szientismus, wobei Zola die Distanzierung vom Naturalismus, die bei Bourget am stärksten ausgeprägt ist, in seinen späten Werken mit getragen hat.
Autorenporträt
Die Autorin: Monika Dorothea Kautenburger, geboren 1958, Studium der Romanistik, Anglistik und Erziehungswissenschaften in Bonn und Metz, Referendardienst, seit 1988 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Universität Ulm, zunächst an der Medizinischen Fakultät, seit 2002 am Zentrum für Sprachen und Philologie. Publikationen zur Fachdidaktik Französisch sowie zur Didaktik und Ethik der Medizin.