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Bis 1800 besaß der Fürstabt von St.Gallen eine "Orangerie" in seinem Privatgarten, die angelehnt an die Schiedmauer als Winterquartier für Gewächse von vier Kontinenten diente. Ihren Inhalt kennen wir aus einer Liste von 1729, die im Stiftsarchiv diesen barocken Zier- und Lustgarten sowie das imposante Glashaus überlebt hat. Sie dokumentiert eine Begeisterung der St. Galler Fürstäbte für exotische Pflanzen, wie sie für europäische Fürstenhöfe und ihre Gärten in der Frühen Neuzeit charakteristisch war. Glashaus und Garten dienten dem Fürstabt zur Rekreation, aber auch zur Repräsentation. Diese…mehr

Produktbeschreibung
Bis 1800 besaß der Fürstabt von St.Gallen eine "Orangerie" in seinem Privatgarten, die angelehnt an die Schiedmauer als Winterquartier für Gewächse von vier Kontinenten diente. Ihren Inhalt kennen wir aus einer Liste von 1729, die im Stiftsarchiv diesen barocken Zier- und Lustgarten sowie das imposante Glashaus überlebt hat. Sie dokumentiert eine Begeisterung der St. Galler Fürstäbte für exotische Pflanzen, wie sie für europäische Fürstenhöfe und ihre Gärten in der Frühen Neuzeit charakteristisch war. Glashaus und Garten dienten dem Fürstabt zur Rekreation, aber auch zur Repräsentation. Diese reich illustrierte Publikation erschließt erstmals die Geschichte dieser untergegangenen Gartenlandschaft und den Inhalt seiner Orangerie inmitten des UNESCO-Weltkulturerbes Stiftsbezirk St. Gallen.
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