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Diplomarbeit aus dem Jahr 1931 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Am Beginn eines neuen Jahrtausends wird viel über die Zukunft der Welt, der Menschheit und der menschlichen Gesellschaften gesprochen, diskutiert und spekuliert. Die Probleme sind nicht gelöst worden. Sicherlich gibt es durch wissenschaftliche Entwicklungen vielfältige Fortschritte, beispielsweise bei der Bekämpfung von Krankheiten, doch sind auf der anderen Seite viele Probleme…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1931 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,0, Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Am Beginn eines neuen Jahrtausends wird viel über die Zukunft der Welt, der Menschheit und der menschlichen Gesellschaften gesprochen, diskutiert und spekuliert. Die Probleme sind nicht gelöst worden. Sicherlich gibt es durch wissenschaftliche Entwicklungen vielfältige Fortschritte, beispielsweise bei der Bekämpfung von Krankheiten, doch sind auf der anderen Seite viele Probleme neu hinzugekommen und andere Probleme haben sich verschärft.
Viele Menschen werden immer ärmer - 1,2 Milliarden Menschen leben von weniger als einem US-Dollar/Tag, die Zerstörung der Umwelt schreitet immer schneller, immer weiter fort, es gibt immer noch zu viele Analphabeten und eine immer grösser werdende Kluft zwischen dem Norden und dem Süden. Überflutungen und Stürme häufen und verstärken sich. Neue Formen von Seuchen und Krankheitserregern machen auch vor westlichen Industrienationen nicht Halt, Umweltzerstörungen nehmen täglich zu. In den reichen Ländern der Erde leben ca. 20 % der Weltbevölkerung; diese verbrauchen ca. 80 % der Energie und der Ressourcen und sind ebenfalls für 80 % der weltweit emittierten Schadstoffe z.B. der CO2-Emissionen und produzierten Abfälle verantwortlich. Diese Entwicklung ist von keinem Staat alleine zu stoppen daher haben sich 1992 zum ersten Mal in der Geschichte auf der Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung (UNCED) in Rio de Janeiro über 170 Staats- und Regierungschefs gemeinsam auf ein neues Leitbild für die weltweite Entwicklung verständigt: Mit der Agenda 21 wollten sie ein Aktionsprogramm in Gang setzen, das den Weg einer nachhaltigen Entwicklung vorgibt und seither auf allen Ebenen intensiv diskutiert wurde. Dabei wird der Privatwirtschaft im Kapitel 30 eine besondere Rolle zugemessen: Die Privatwirtschaft einschliesslich transnationaler Unternehmen spielt eine zentrale Rolle in der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung eines Landes (...) Sowohl grosse als auch mittlere und kleine Wirtschaftsunternehmen im formellen ebenso wie im informellen Sektor schaffen wichtige Handels-, Beschäftigungs- und auch Existenzsicherungsmöglichkeiten. Dabei sollen die Privatwirtschaft einschliesslich transnationaler Unternehmen und die sie vertretenden Verbände (...) gleichberechtigte Partner bei der Umsetzung und Bewertung von Massnahmen im Zusammenhang mit der Agenda 21 sein. Das ist durchaus sinnvoll, denn gerade im Zeitalter der Globalisierung kommt den Unternehmen eine besondere gesellschaftliche Verantwortung zu: Das Vertrauen in die Politik lässt nach, das Vertrauen in Wirtschaft und Wissenschaft wächst. Überspitzt gesagt: Die Wirtschaft wird den Reichtum sichern oder den selbigen bringen und die Wissenschaft wird für alle Probleme früher oder später eine Lösung finden . Skepsisund Mahnungen mobilisieren keine Massen mehr. Soziale Bewegungen haben deutlich an Schlagkraft verloren. Damit rücken neue Akteure in den Mittelpunkt gesellschaftlichen Handelns und definieren ihre Rolle und Aufgaben neu.
Diese Sonderstellung der Privatwirtschaft muss die Frage nach sich ziehen, welche Rolle Unternehmen bei der nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft spielen sollen und können und wie sie den Gedanken der nachhaltigen Entwicklung in die Praxis umsetzen können. Inzwischen versuchen viele kleinere und grössere Unternehmen sich über die Vor- und Nachteile, Nutzen und Risiken einer nachhaltigen Entwicklung klar zu werden. Doch viele Fragen bezüglich des Nutzens, der konkreten Umsetzungsmöglichkeit und der Folgen für die Struktur des Unternehmens sind häufig noch offen. Hiermit soll sich diese Arbeit beschäftigen. Dabei soll vor allem die konkrete Umsetzung des Leitbildes der nachhaltigen Ent...